„Game of Thrones“-Autor George R. R. Martin hält fast alle Buchverfilmungen für schlecht

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Trotz des Erfolgs von Game of Thrones ist George R. R. Martin unzufrieden mit Buchverfilmungen. Die meisten hält er für schlecht, doch eine Serie gefällt ihm.

George R. R. Martin, der Autor hinter der erfolgreichen Serie „Game of Thrones“, hat sich erneut kritisch über die Verfilmung von Büchern geäußert. Er ist der Meinung, dass Drehbuchautoren sich zu viele Freiheiten nehmen und das Ergebnis selten besser sei als das Original, wie spiegel.de berichtet. Trotzdem findet George R. R. Martin, dass Drehbuchautoren die Umsetzung nicht unbedingt besser machen würden. Bei einer Serie jedoch sieht er eine Ausnahme.

George R. R. Martin: „99 Prozent aller Verfilmungen sind schlecht“

Autor George R R Martin im Interview (Archiv)
Bestsellerautor und „Game of Thrones“-Erfinder George R. R. Martin findet nahezu alle Buchverfilmungen schlecht umgesetzt (Archivbild). © Marc Schüler/stock&people/Imago

Buchverfilmungen sind nicht einfach und stoßen immer wieder auf Kritik. Bestseller, wie Romy Hausmanns „Liebes Kind“ stechen aus den Reihen der guten Umsetzungen hervor und werden auch vom Publikum geliebt, wie eine kürzliche Auswertung von Netflix zeigt. Doch oftmals gibt es auch Kritik, wie etwa bei der Verfilmung „It Ends With Us“ von Colleen Hoover. Auch die mit mehreren Preisen ausgezeichnete Krimiautorin Rita Falk hatte Kritik an einigen Umsetzungen ihrer Eberhofer-Krimis geäußert. Der dänische Krimiautor Jens Henrik Jensen hatte im Rahmen einer Lesung zu „Oxen – Pilgrim“ verraten, dass er nicht bei der Verfilmung der Bücher mit einbezogen worden war. Eine Hauptfigur hatte man gänzlich anders besetzt, als im Original, was ihm nicht gefallen hat.

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Bestsellerautor George R. R. Martin, dessen Buch „Game of Thrones“ in amerikanischen Gefängnissen verboten ist, ist bekannt für seine kritische Haltung gegenüber der Filmindustrie. In seinem persönlichen Blog hatte er sich erneut zu diesem Thema geäußert. Seit Jahren beschäftigt ihn die Frage, ob sich Drehbuchautoren bei der Adaption von Büchern zu viel Freiheiten nehmen. Er ist der Meinung, sie würden hierbei oft zu weit gehen. Das gelte auch für seine Fantasybuchreihe „Das Lied von Eis und Feuer“, aus der die TV-Serie „Game of Thrones“ hervorgegangen ist. Wann es bei ihm mit einem neuen Buch weitergeht, sorgt indessen für viel Diskussion.

George R. R. Martin lobt eine Serie für die Nähe zum Buch

Es gibt jedoch auch positive Beispiele, wie Martin betont. „Hin und wieder bekommen wir ja dann doch mal eine richtig gute Anpassung eines richtig guten Buches, und das verdient dann auch Beifall.“ Die neue TV-Serie „Shogun“, die auf das gleichnamige Buch von James Clavell zurückgeht, sei ein solcher Fall. „Die Drehbuchschreiber sind dem Ausgangsmaterial treu geblieben“, schreibt Martin. „Ich glaube, der Autor wäre sehr zufrieden gewesen.“

Hier lesen Sie, auf welche Buchverfilmungen Sie sich freuen können. Sie lieben Fantasy? Testen Sie Ihr Wissen in unserem „Game of Thrones“-Quiz.

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