„Panik brach aus“: Tornado fegt über Italien-Strand – Schirme wirbeln um Urlauber

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Ein Tornado verwüstet einen Strand in Italien und versetzt Urlauber in Panik. Ein Video zeigt, wie die Windhose über die Küste fegt.

Rom – Ein entspannter Ausflug zum Strand von Maccarese hat sich für viele Italien-Urlauber zum Albtraum entwickelt. Ein Tornado fegte am Sonntag (3. August) über die Küste und verwüstete den Strand. Dutzende Touristen und Einheimische flüchteten vor dem Sturm.

„Panik brach aus“: Italien-Urlauber flüchten vor Tornado am Strand

Gegen Mittag verdunkelte sich der Himmel über dem beliebten Küstenort nördlich der italienischen Hauptstadt Rom. Was folgte, war ein beängstigendes Naturschauspiel. „Das Wetter verschlechterte sich plötzlich und ein sehr starker Wind kam auf“, sagte ein Barkeeper im Lokal „Creuza de Ma“ der italienischen Nachrichtenagentur Adnkronos.

Auf Videos und Bildern in den sozialen Medien ließ sich das Ausmaß des Wetter-Phänomens erahnen. Aufnahmen zeigten, wie unzählige Sonnenschirme durch die Luft flogen. Urlauber retteten sich teilweise schreiend vom Strand. „Es dauerte nur wenige Minuten, aber die Leute hatten Angst“, so der Barkeeper. „Panik brach aus.“ Erst kürzlich wurde ein Küstenort in Italien von Unwettern heimgesucht.

Wie Roma Today berichtete, sollen auch andere Restaurants am Strand vom Schirm-Tornado betroffen gewesen sein. Insgesamt seien sieben Menschen verletzt worden. Viele von ihnen erlitten Prellungen. „Ich bin sofort zu den Sonnenliegen geeilt, um den Rettungsschwimmern zu helfen“, so der Barkeeper. „Wir schlossen schnell die Schirme an und versuchten, die Leute in Sicherheit zu bringen.“

Italien-Strand verwüstet: Wie entsteht ein Tornado?

Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) entstehen Tornados, wenn feuchtwarme Luft am Boden auf trockene Kaltluft in der Höhe trifft. Durch die Zunahme der Windgeschwindigkeit und unterschiedliche Windrichtungen kann die typische Luftsäule entstehen. Derzeit kommt es immer wieder zu heftigen Unwettern in dem beliebten Urlaubsland. Am Strand von Ponte d‘Oro in Piombino wurde ein Italien-Urlauber sogar von einem Blitz getroffen.

Entwarnung gibt es aber noch nicht. Dem Wetterdienst Il Meteo zufolge kann es am Montag (4. August) nochmal zu kräftigen Schauern und Gewittern kommen. Betroffen seien vor allem die Abruzzen und Molise an der Adria. In weiten Teilen des Landes scheine inzwischen aber wieder die Sonne. (kas)

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