Teufelshörner vor US-Wahl 2024: Mitten in Südtirol sorgt Sport-Legende für ordentlich Trump-Wirbel

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Beim italienischen Festival dello Sport in Trient äußerte sich die US-Sprintlegende Carl Lewis zu Donald Trump, Kamala Harris und die US-Wahl 2024.

Trient – Viele Prominente haben sich bereits im Laufe der vergangenen Wochen dazu geäußert, wem sie bei der anstehenden US-Wahl 2024 ihre Stimme geben werden. Beim italienischen Festival dello Sport in Trient war der US-Wahlkampf auch ein Thema. Der berühmte Leichtathlet Carl Lewis äußerte sich zur US-Wahl 2024 und machte deutlich, wen er im Wahlkampf unterstützt.

Vor US-Wahl 2024: Sportstar sorgt für Trump-Wirbel

Der 63-Jährige zählt zu den erfolgreichsten Leichtathleten der Sportgeschichte. Lewis engagiert sich seit Langem für Bürgerrechte und gegen Diskriminierung. Auch im aktuellen Präsidentschaftswahlkampf, kurz vor den Wahlen am 5. November in den USA, hat er das deutlich gemacht. Sein Auftritt ließ keine Zweifel: Im US-Wahlkampf unterstützt er die Demokratin Kamala Harris.

Carl Lewis
Carl Lewis beim italienischen Festival dello Sport in Trient. © IMAGO/Pierre Teyssot

Lewis wurde gebeten, im Auditorium Santa Chiara in Trient einige Fotos von bekannten US-amerikanischen Persönlichkeiten zu kommentieren. Als er nach einem Bild griff und darauf Donald Trump erkannte, bat er um einen Stift, um dem Republikaner Teufelshörner auf die Stirn zu malen. Das nächste Bild zeigte Kamala Harris. Als er das Bild in seinen Händen hielt, war seine Reaktion anders. Er wiederholte mehrmals das Wort „Geschichte“ und sagte anschließend: „Es geht um Geschichte und wir werden sie in Amerika machen“. Unter anderem Südtirol-News berichtete über den Vorfall.

USA: Prominente Unterstützung für die Kandidaten im Wahlkampf der US-Wahl 2024

Zahlreiche Prominente erheben vor der US-Wahl 2024 die Stimme für einen der beiden Kandidaten. So haben sich Billie Eilish, Taylor Swift, George Clooney, Luke Skywalker, Olivia Rodrigo, Katy Perry, Pink, Stevie Wonder und Oprah Winfrey öffentlich für die Unterstützung der Demokratin Harris ausgesprochen. Der US-Wahlkampf bleibt nach wie vor ein knappes Rennen. Für die Republikaner und Demokraten zählt somit jede Stimme. 

Trumps womöglich größte prominente Unterstützung ist der Tesla-Chef Elon Musk. So begleitete der Tech-Milliardär ihn zu einer Kundgebung in Butler im Bundesstaat Pennsylvania. Der Republikaner holte Musk an das Rednerpult auf der Bühne. Musk forderte die Menge dazu auf, bei der Präsidentschaftswahl am 5. November Trump zu wählen. „Ich glaube, das ist die wichtigste Wahl unseres Lebens“, sagte er. 

Vor US-Wahl 2024: Barack Obama bezeichnet Trump als „verrückt“

Im Rennen um das Weiße Haus ist Ex-US-Präsident Barack Obama in den Wahlkampf der demokratischen Kandidatin eingestiegen und hat ihren republikanischen Rivalen Trump als „verrückt“ bezeichnet. Er könne nicht verstehen, „warum irgendjemand glaubt, dass Donald Trump die Dinge verändern wird“, sagte Obama auf einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Pennsylvania. Er rief dazu auf, Vizepräsidentin Harris zu unterstützen, und richtete einen Appell an schwarze Männer in den USA.

„Glauben Sie, dass Donald Trump jemals eine Windel gewechselt hat?“, fragte Obama die Menschenmenge bei der Kundgebung in Pittsburgh in Pennsylvania. Dieser Bundesstaat zählt zu den Swing States, die bei US-Präsidentschaftswahlen mal für republikanische und mal für demokratische Kandidaten gestimmt haben und deshalb den Ausgang der Wahl am 5. November entscheiden könnten.

Trumps Geschäft mit dem Bibelverkauf nannte Obama ebenso „verrückt“ wie die Hinwendung des republikanischen Präsidentschaftsbewerbers zu Verschwörungstheorien. Als die Menschenmenge wegen Trump buhte, rief er: „Buht nicht – geht wählen.“ (jal/dpa/afp)

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