König Charles zeigt sich während Weihnachtsrede so persönlich wie nie

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Mit seiner Krebserkrankung und viel Dankbarkeit öffnete König Charles in seiner Weihnachtsrede sein Innerstes und wählte einen ungewöhnlichen Ort für seine Ansprache.

London – Die Weihnachtsansprache des britischen Monarchen ist ein Highlight des Jahres, das mit Spannung erwartet wird. König Charles III. (76) hat in diesem Jahr eine besonders persönliche und emotionale Botschaft gesendet. In seiner Rede thematisierte er unter anderem seine eigene Krebserkrankung und die seiner Schwiegertochter Prinzessin Kate (42).

An diesem besonderen Ort hielt König Charles seine Weihnachtsansprache

König Charles hielt seine Ansprache in der Fitzrovia Chapel in London, einem symbolträchtigen Ort, der früher als Krankenhauskapelle diente. Dies war das erste Mal seit über einem Jahrzehnt, dass die Weihnachtsansprache nicht in einem königlichen Anwesen aufgezeichnet wurde. Der Weihnachtsbaum, der während der Ansprache zu sehen war, wurde einem Hospiz gespendet, was die Botschaft der Fürsorge und Gemeinschaft unterstreicht.

2024 sah sich Charles mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Zu Beginn des Jahres erhielt er seine Krebsdiagnose, die eine intensive Behandlung erforderte. Auch seine Schwiegertochter, Prinzessin Kate, wurde mit Krebs diagnostiziert und hat mittlerweile ihre Chemotherapie abgeschlossen.

In seiner Rede drückte Charles seine tiefe Dankbarkeit gegenüber den Ärzten und Pflegekräften aus. Sie hätten ihm „und anderen Mitgliedern meiner Familie in diesem Jahr durch die Ungewissheiten und Ängste der Krankheit beigestanden und uns die Kraft, Fürsorge und den Trost gegeben, die wir benötigten“, erklärte er. Zudem bedankte er sich beim Volk für die „freundlichen Worte der Anteilnahme und Ermutigung“.

Zusammenhalt und Vielfalt: König Charles richtet sich mit wichtigem Appell an die Welt

Neben seiner persönlichen Geschichte ging König Charles auch auf gesellschaftliche Themen ein. Er thematisierte die aktuellen Kriege und die Herausforderungen durch Rechtsextremismus. Dabei betonte der Monarch die Bedeutung des Commonwealth als Symbol für kulturelle Vielfalt und gegenseitiges Verständnis. „Wir müssen einander zuhören“, appellierte Charles, „dadurch lernen wir auch, unsere Unterschiede zu respektieren.“ Diese Botschaft richtete sich nicht nur an die Bürger Großbritanniens, sondern an Menschen weltweit.

„Das Ausmaß, in dem wir einander helfen – und Unterstützung voneinander erhalten, ob wir nun gläubig sind oder nicht – ist ein Maß für unsere Zivilisation als Nationen“, betonte der Mann von Königin Camilla, „wir alle erleben irgendwann in unserem Leben irgendeine Form von Leiden, sei es geistiger oder körperlicher Natur.“ Im Gegensatz zu Kate hat König Charles seine Chemotherapie noch nicht beendet. Seine Krebs-Behandlung wird er 2025 fortsetzen. Verwendete Quellen: bild.de, zdf.de, tagesanzeiger.ch

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