Bundeswehr-Standort Altenstadt „entwickelt sich weiter“

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Die neu gewählte Vorstandschaft: (v.l.) Hans-Henning Runge, Peter Österle, Gerhard Hampl, Karl Stolz, Klaus Hirsch und Bernhard Mehr. © Walter Kindlmann

Die Kameradschaft Schongau-Altenstadt des Deutschen Bundeswehrverbands ist jüngst zur Jahresversammlung zusammengekommen. Bei diesem Anlass wurden auch langjährige Mitglieder geehrt.

Altenstadt – Auf der Jahresversammlung der Kameradschaft Schongau-Altenstadt des Deutschen Bundeswehrverbands werden die derzeit 150 Mitglieder immer auf den neuesten Informationsstand gebracht. Diesmal übernahmen diese Aufgabe Bernhard Hauber, Vorsitzender des Landesverbandes Süddeutschland, Oberstleutnant Martin Holle, Kommandeur der Luftlande- und Lufttransportschule, und der örtliche Vorsitzende der Kameradschaft Schongau-Altenstadt, Hans-Henning Runge. Mit in die jüngste Versammlung eingebunden waren zudem die Wahl des neuen Vorstandes und die Ehrung langjähriger Mitglieder.

Seit der Auflösung des Ausbildungsbataillon 3 muss die Infrastruktur der Franz-Josef-Strauß-Kaserne weiterentwickelt werden. Interne Umzüge reichen nicht aus, um die zur Verfügung stehende Infrastruktur anderweitig zu nutzen. Denn Zuzug ist in Sicht: Zum einen sind die Sportfördergruppen der Bundeswehr in Altenstadt dauerhaft unterzubringen. Man denke da an bis zu 80 Sportsoldaten, hoffte Martin Holle, der seit Auflösung des FU-Bataillons auch die Funktion des Standortältesten übernommen hat.

Kameradschaft Schongau-Altenstadt des Deutschen Bundeswehrverbands hatte Versammlung

Weitere 100 Soldaten kommen mit einer Feldjäger-Kompanie aus München nach Altenstadt. „So entwickelt sich der Standort weiter“, meinte Holle und wechselte zum Thema Absetzen von Schwerlasten aus dem Transportflugzeug C-130 (wir berichteten).

Oberstabsfeldwebel a.D. Bernhard Hauber ist Landesvorsitzender für den Bereich Süddeutschland des Bundeswehrverbandes und damit zuständig für 72 Kameradschaften mit zusammen 52 000 Mitglieder. Er hat versprochen, dass sich der Verband bemüht, die Wartezeiten bei der Erstattung eingereichter Arzt-Rechnungen zu verkürzen. Derzeit gebe es eine Sinuswelle zwischen zehn Tagen und bis zu sechs Wochen für jeden eingereichten Erstattungsantrag. In Planung sei, den Zeitraum auf zehn Tage zu verkürzen.

Ehrende und Geehrte: Hans-Henning Runge, Helmut Schlecht, Bernhard Hauber, Walter Kindlmann, Gerhard Brandt und Gerhard Hampl.
Ehrende und Geehrte: Hans-Henning Runge, Helmut Schlecht, Bernhard Hauber, Walter Kindlmann, Gerhard Brandt und Gerhard Hampl. © Hampl

Bislang mussten Rechnungen zudem innerhalb von zwölf Monaten eingereicht werden. Künftig wird dieser Zeitraum rückwirkend auf 36 Monate verlängert.

Hauber erinnerte auch daran, dass Ehefrauen verstorbener Mitglieder Anspruch auf 50 Prozent Beihilfe haben und, dass die Witwen Anspruch auf Sterbegeld in doppelter Höhe der letzten Bezüge haben.

Ehrung langjähriger Mitglieder

Hans-Henning Runge indes ließ die letzten beiden Jahre Revue passieren. Mit dazu gehörten neun Vorstandssitzungen und eine Abschlussfeier. In diesem Jahr ist der Besuch des Bergbaumuseums in Peißenberg geplant.

Die Wahl des Vorstands für die nächsten zwei Jahre ergab keine Änderung der bisherigen Vorstandschaft. Erster Vorsitzender bleibt Hans-Henning Runge, sein Stellvertreter StFw a. D. Klaus Hirsch. Kassenverwalter ist weiterhin Gerhard Hampl. Den Schriftverkehr erledigt Runge in Personalunion. Die gewählten Beisitzer sind Peter Österle, Karl Stolz und Bernhard Mehr.

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Die Versammlung bot auch die passende Kulisse, um langjährige Mitglieder zu ehren. Seit 40 Jahren hält mittlerweile Oberstabsfeldwebel a.D. Gerhard Hampl dem Verband die Treue. Auf sechs Jahrzehnte Mitglied im Bundeswehrverband bringen es derweil schon Oberstleutnant a.D. Gerhard Brandt, Hauptmann a.D. Helmut Schlecht und Hauptmann a.D. Walter Kindlmann. Alle erhielten Treueurkunden und prächtige Anstecknadeln. Ans Revers heftete sie ihnen der Landesvorsitzende Bernhard Hauber.

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