Stiftsstadtfreunde bieten am Tag des offenen Denkmals einen historischen Rundgang an

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Großes Interesse zeigten die Kemptener an der Führung durch die Stiftsstadt. Ilse Roßmanith-Mitterer (rechtes Bild) und Max Kulmus (linkes Bild, rechts mit Hut) zeigten die wichtigsten historischen Orte. Von innen zu sehen waren der Sängersaal und die Fürstenschule (im Bild). © Fischer

Interessante Baudenkmäler der für ihre Kleingliedrigkeit bekannten Kemptener Stiftsstadt konnten Geschichtsinteressierte am Tag des offenen Denkmals kennenlernen.

Kempten – Die Vorsitzende der Stiftsstadtfreunde, Ilse Roßmanith-Mitterer, und Stadtführer Max Kulmus zeigten am Tag des offenen Denkmals zahlreichen Interessierten die wichtigsten Baudenkmäler des für seine Kleingliedrigkeit bekannten Teils Kemptens. Die meisten stammen aus dem 18. Jahrhundert und sind auf den Aufschwung zurückzuführen, der nach 1728 entstand. In diesem Jahr verlieh Kaiser Karl VI. Fürstabt Rupert von Bodman das Stadtprivileg für die Stiftssiedlung.

Viele Geschichten erzählten die beiden über die Seelenkapelle, den Sängersaal, das Herbergshaus, das Gefängnis mit dem Hexenloch, das alte Spital und die ehemaligen Gasthäuser. Kulmus zeigte, wo der Schlangenbach floss und erklärte, dass der Fürstabt mit Fischen aus den Gewässern wie dem Schleienweiher versorgt wurde.

Sichtlich große Freude bereitete es der ehemaligen Rektorin der Fürstenschule, Roßmanith-Mitterer, die Menschen durch deren Räume zu führen und die abwechslungsreiche Historie des Gebäudes (Amtsgericht, Weinhandlung, Schule, Hilfskrankenhaus) zu erläutern.

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