US-Börsen legen zu - Tesla-Aktie springt nach guten Absatz-Zahlen um zehn Prozent nach oben

 

Auch Apple legte zu, die Aktie stieg um 1,6 Prozent auf 220,27 Dollar. Damit liegt der Kurs ungefähr auf Höhe des Alltime-Highs des iPhone-Herstellers.

Dax bleibt unter Druck

Am Nachmittag hatten sich die Gewinne im deutschen Leitindex Dax der vergangenen drei Handelstagen wieder in Luft aufgelöst. Letztlich gab der Dax um 0,69 Prozent auf 18.164 Punkte nach. Der MDax der mittelgroßen Werte verlor 0,47 Prozent auf 25.125 Zähler. Europaweit wurden ebenfalls Verluste verbucht.

„Zu viele Risiken lauern derzeit in den Finanzmärkten, denen aktuell zu wenig Chancen entgegenstehen“, sagte Aktienmarktexperte Andreas Lipkow. So bereitet die hartnäckige Inflation im Euroraum trotz eines Rückgangs im Juni Sorgen. Die Inflationsrate fiel im Juni von 2,6 Prozent im Vormonat auf 2,5 Prozent. Die Kerninflation aber lag höher als von Beobachtern erwartet.

Kostenanstieg bei Handwerksleistungen geht weiter

Den negativen Blick auf die aktuelle Inflation verstärkte auch die Meldung, dass die Kosten und Löhne im Handwerk weiter ansteigen.

Handwerkspräsident Jörg Dittrich sagte der Deutsche Presse-Agentur, Kosten und Löhne stiegen, die Umsätze hingegen würden leicht sinken. „Ich verstehe, dass es Leute gibt, die sich fragen: ‚Warum sind Handwerker so teuer?‘ Diese Sorge teilen wir als Handwerk, denn wir sind ja auf Kunden angewiesen, die sich unsere Dienstleistungen und Produkte leisten können.“ 

Wenn die Leistungen von Handwerkern unerschwinglich würden, bestehe die Gefahr, dass Angebote verschwinden oder aber verstärkt in die Schwarzarbeit ausgewichen werde, so der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks. „Das ist weder im Sinne des Handwerks noch der Gesellschaft. Wo wir diese drohende Entwicklung teils schon sehen, ist bei den Friseuren. Die Herausforderungen für die lohnintensiven Wirtschaftsbereiche sind vor allem wegen der steigenden Sozialabgaben nach wie vor groß.“

Das Handwerk sei hier besonders benachteiligt. Es sei entscheidend, dass der Faktor Arbeit entlastet werde.