Buchheim-Museum: Jetzt geht‘s los mit dem Neubau

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Ab 3. Februar für zwei Monate geschlossen: Das Buchheim-Museum in Bernried, direkt am Starnberger See gelegen, bekommt einen Erweiterungsbau. ©  Buchheim-Museum / Egency

Ab 3. Februar ist das Buchheim-Museum in Bernried für zwei Monate komplett geschlossen. Denn es beginnen die Arbeiten für den millionenschweren Erweiterungsbau.

Im Buchheim-Museum in Bernried rücken die Baumaschinen an: Dieser Tage beginnen die Arbeiten für den Erweiterungsbau mit einem neuen Ausstellungssaal, Vergrößerung des Depots, neuen Werkstätten, zusätzlichen Büros und einer Erweiterung des Museums-Cafés. Aufgrund der Baumaßnahme wird das in einem großzügigen Park direkt am Ufer des Starnberger Sees gelegene Museum ab dem 3. Februar 2025 geschlossen sein – für zwei Monate, wie die Museumsleitung am Donnerstag mitteilte.

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Buchheim-Museum: Ab April gibt es wieder Ausstellungen – und 2026 erneut eine Schließung

Am 4. April 2025 sollen der große Saal, die große Galerie und Teile des Promenadendecks mit einer Neupräsentation der Museumssammlung, einer Sonderschau zu Ursula Jüngst und einer Gruppenausstellung in Zusammenarbeit mit dem Verein „Glasheimat Bayern“ wiedereröffnet werden. Auch der Turm mit seinen Ausstellungen zur außereuropäischen Kunst sei dann wieder für Besucher geöffnet. Unterbrochen von einer weiteren kurzfristigen Gesamtschließung im Frühjahr 2026 werden der Saal und die Galerie in der Folge mit weiteren wechselnden Ausstellungen bespielt. Der dem See zugewandte Teil bleibt bis zur Gesamtwiedereröffnung im Herbst 2026 für die Öffentlichkeit geschlossen.

Erweiterung des Buchheim-Museums: Freistaat Bayern plant mit Kosten von 20 Millionen Euro

Anlass für die Erweiterung war eine Zustiftung aus der Sammlung Joseph Hierling mit über 1300 Werken des Expressiven Realismus, darunter fast 1000 Gemälde (wir berichteten). Damit werde die Expressionistensammlung des Ehepaars Buchheim „kongenial“ fortgeführt, heißt es in der Pressemitteilung. Der Erweiterungsbau, in dessen Zuge auch die technischen Anlagen modernisiert und die Dächer mit Photovoltaik versehen werden, wird vom Büro „Behnisch Architekten“ geplant – wie bereits das 2001 eröffnete Museum selbst. „Das Buchheim-Museum besticht seit jeher durch seinen außergewöhnlichen Sammlungsbestand und die eindrucksvolle Architektur von Günter Behnisch“, kommentiert Bayerns Kunstminister Markus Blume. Es handle sich um „ein Duo mit Erfolgsgarantie“. Der Freistaat trägt die Kosten der Erweiterung, laut Blume sind dafür „bis zu 20,3 Millionen Euro“ eingeplant.

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