Bilanz des Volksfest Hausham 2024: Gemeinde trotz schlechten Wetters zufrieden

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Erfolgreiche Premiere: das Schafkopfturnier im Haushamer Volksfestzelt. © Steffen Gerber

Petrus geizte mit Sonne, die Besucher aber nicht bei Fahrgeschäften und Essen und Trinken: Eine erfolgreiche Bilanz des Haushamer Volksfestes 2024 zieht deshalb die Gemeinde.

Hausham – Im Regen drehten sie ihre ersten Runden, im Regen blieben sie nach zehn Tagen wieder stehen: Wiederholt ihre Wetterfestigkeit unter Beweis stellen mussten die Karussells auf dem Haushamer Volksfest. Das taten sie ebenso wie die laut Bürgermeister Jens Zangenfeind trotz der bisweilen unwirtlichen äußeren Bedingungen zahlreich erschienen Besucher. „Vor allem die Haushamer Bürger haben das Volksfest unglaublich gut angenommen“, sagt Zangenfeind auf Nachfrage unserer Zeitung. Zumal er sich durch seine „fast tägliche“ Anwesenheit auf dem Festplatz diese Einschätzung durchaus zutraue. Die Freude, dass das Volksfest nach der Absage 2023 wieder stattgefunden habe, sei spürbar gewesen, berichtet Zangenfeind. Und auch die Bereitschaft, die erstmals federführend von der Gemeinde selbst organisierte Traditionsveranstaltung durch die Nutzung der Angebote von Schaustellern und Gastronomie zu unterstützen.

Wetter wie in Gmund nur mäßig

Ein wenig mehr in Sonnen-Gönnerlaune hätte sich aber Petrus zeigen dürfen, meint Zangenfeind. „Vom Wetter sind wir wirklich nicht verwöhnt worden.“ Letztlich habe man sich den Regen wohl mit Gmund geteilt. Wie berichtet, haben sich die beiden Volksfeste vier Tage lang überschnitten. Als Konkurrenz habe man sich dabei zu keinem Zeitpunkt gefühlt, betont der Haushamer Rathauschef, der in seiner Funktion als Vize-Landrat beim Festeinzug und beim Gaujugendttag in der Nachbargemeinde dabei war.

Doch während der Anstich des ersten Fasses in Gmund noch bei Sonnenschein erfolgte, fielen in Hausham das Standkonzert und der Festzug ins Wasser. Dennoch seien so viele Besucher wie lange nicht mehr am ersten Tag da gewesen. Auch der Seniorentag mit gut 300 Gästen sei selten so gut frequentiert worden. „Überwältigend“, schwärmt Zangenfeind. Ebenso habe ihn gefreut, dass 150 Kindergartenkinder der Einladung aufs Volksfest gefolgt seien. Beeindruckend sei ferner das voll besetzte Zelt beim Tag der Betriebe, Vereine und Behörden gewesen. Und auch der Vereinsjahrtag, den auch eine Gruppe aus der italienischen Partnergemeinde Levico besucht habe, sei ein „voller Erfolg“ gewesen.

Planungen für 2025 bereits angelaufen

Mit Festwirt Hans Seidl habe er noch nicht sprechen können, teilt Zangenfeind gestern mit. Auch für unsere Zeitung war der vermutlich mit dem Abbau beschäftigte Gastronom nicht erreichbar. „Ich habe ihn aber immer wieder lächeln gesehen“, berichtet der Bürgermeister. Und wenn ein Wirt im Geschäft lächle sei das ein „wahrlich gutes Zeichen“. Überhaupt habe sich das Team aus Festwirt und Bedienungen, Schaustellern und der Brauerei Reuthberg bewährt. Nicht nur deshalb wolle die Gemeinde bald die Grundlage für das Volksfest 2025 schaffen. „Die Gespräche sind bereits angelaufen.“

sg

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