Super Stimmung an Party-Abenden: Volksfest legt einen Traumstart hin
Wenn eine echte Wiesn-Band ein Heimspiel als Anheizer gibt, was soll da noch schiefgehen? Am ersten Wochenende des Volksfestes feierte das junge Partyvolk bei bester Stimmung.
Fürstenfeldbruck – Am Freitag und Samstag war das Zelt mit jeweils über 2000 Besuchern voll besetzt. Die Sperrstunde wurde sogar bis 1 Uhr verlängert. Aber auch drumherum war einiges geboten.
Innerhalb von kürzester Zeit verwandelte sich das Festzelt, wo gerade noch OB Christian Götz mit einem Schlag das erste Fass angezapft hatte und zünftige Blasmusik zu hören war, in einen Partytempel. Der Shownebel war noch nicht verzogen und die ersten Takte des Hits „Hulapalu“ kaum angestimmt, da standen und hüpften mehr als 4000 Füße bereits auf den nagelneuen Bierbänken. Die Stimmung war super.
Dafür sorgte die Band „Sauwuid“, die quasi von Bruck aus das Oktoberfest erobert hat. Die vier Burschen mit Sängerin Kleo hatten heuer erneut die Ehre eines Heimspiels. Diesmal durften sie den Besuchern sogar am Eröffnungsabend am Freitag einheizen. Fast vier Stunden wurden alle musikalischen Register gezogen.

Die fünfköpfige Band war mit der kompletten, sechs Mann starken Technik-Crew vor Ort. „Das ist bei unseren Auftritten sonst aus Zeitgründen nicht immer der Fall“, erklärte Florian Reimer. Ungewohnt auch, dass Drummer Sascha Pakai neuerdings hinter einer Plexiglasscheibe sein Schlagzeug bearbeitet. Der Sound soll so noch besser rüberkommen. „Wir überlassen nichts dem Zufall“, erläuterte Reimer. Die Band ist heuer noch für zehn weitere Auftritte allein in unmittelbarer Umgebung gebucht. Reimer: „Das beweist: Wir funktionieren noch.“
Am Samstagabend übernahm Manyana aus München. Früher war sie die Haus-und-Hof-Band von Festwirt Jochen Mörz, mittlerweile ist es die am kommenden Samstag in Bruck gastierende „Zruck zu dir“-Formation. Den rockigen Volksfest-Reigen setzen bereits am Dienstag die Germeringer Wiesn-Band Nachtstark und am Freitag Volxxbeat (2023 als beste Partyband Deutschlands ausgezeichnet) fort.

Zwischendrin geben Blas- und Volksmusik den Ton an. Mit dem Highlight am Donnerstag, wenn die Blechmusik beim erstmaligen Brass-Abend aufspielt. Im Mittelpunkt stehen dann D’Hundskrippln aus dem Altmühltal und die Ingolstädter Saustoi-Musi (ja die, weshalb Sauwuid den Namen Saustoi nicht behalten konnte).
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Sehr angesagt für die gediegenere Volksfest-Gaudi ist Dieter Pleils Weinhütte, die letztes Jahr ihre Premiere feierte und innen Platz für knapp 100 Gäste bietet. Hier legen DJs auf, die man aus dem einst berüchtigten Brucker Nachtleben kennt. Auch im vergrößerten Außengelände kann mitgefeiert werden. Das Wetter spielte mit. Bis in die Nacht hinein war es angenehm warm. Und am Sonntag freuten sich die Besucher des Marktsonntags über Sonnenschein und blauen Himmel.