Video zeigt schweren Verlust für Putin: Ukraine-Streitkräfte pulverisieren Russlands Luftabwehr
Im Ukraine-Krieg rückt die Luftverteidigung beider Seiten zunehmend in den Mittelpunkt. Die Ukraine konnte nun ein weiteres TOR-System Putins zerstören.
Oleniwka – Das ukrainische Militär konnte ein russisches TOR Flugabwehrraketen-System zerstören. In der Nato auch als SA-15 Gauntlet bekannt, sollte das System den Luftraum im Donezk Oblast gegen ukrainische Luftangriffe schützen – und fiel dabei selbst einem Angriff aus der Luft zum Opfer. Als sich das mobile System in einer Kolonne zu seiner Basis zurückzog, sichteten die Ukrainer das Militärfahrzeug – und machten kurzen Prozess.
Im Ukraine-Krieg wohl zerstört: Russland verliert wichtiges Luftverteidigungssystem
Mit einer Drohne verfolgte das ukrainische Militär die mobile Luftverteidigung der Russen zu einer industriellen Lagerhalle, wie Ukrainska Pravda berichtet und in einer Drohnenaufnahme zu sehen ist. Die Lagerhalle befand sich wohl in Oleniwka, einer von Russland besetzten Stadt im ukrainischen Oblast Donezk. Wenige Momente, nachdem das Tor-System im vermeintlich sicheren Unterschlupf verschwindet, zerstört ein Luftangriff der Ukraine die Lagerhalle. Dort, wo das Gebäude zuvor noch stand, steigt dicker grauer Rauch gen Himmel.
Ein amerikanisches HIMARS-Raketensystem soll den Angriff erfolgreich ausgeführt haben, wie die ukrainische Militär-Newsseite Militarnyi berichtet. Das russische Luftverteidigungssystem wird vor allem an der Ukraine-Front eingesetzt, um die russischen Truppen im Ukraine-Krieg vor genau solchen Angriffen zu schützten. Das Tor-System hat dabei eine sehr kurze Reichweite von ca. 12 Kilometern. Zur Langstreckenluftverteidigung setzt Russland vor allem auf das S-300 System.
Lage im Ukraine-Krieg: Auch Selenskyj hat Probleme – und braucht neue Waffen
Doch auch die Ukraine hat mit ihrer eigenen Luftverteidigung im Ukraine-Krieg zu kämpfen. Die ukrainische Front erstreckt sich über mehr als 1000 Kilometer. Um das gesamte ukrainische Gebiet von russischen Angriffen aus der Luft zu schützen, benötigt Kiew mehr Luftverteidigungssysteme. Erst vergangenen Samstag (20. Juli) habe Russland erneut die ukrainische Hauptstadt Kiew mit Shahed-Kamikazedrohnen und ballistischen Raketen angegriffen, wie Reuters berichtet.
Präsident Wolodymyr Selenskyj äußerte sich über den Angriff auf Telegram: „Allein in der vergangenen Nacht hat die russische Armee fast 40 ‚Shaheds‘ gegen die Ukraine eingesetzt. Wichtig ist, dass die meisten davon von unseren Verteidigern des Himmels abgeschossen wurden.“ Doch auch die kritische Infrastruktur der Ukraine ist zunehmend durch Russland unter Beschuss. (sischr)