Russische Pufferzone schrumpft: Ukraine erobert zwei Dörfer in Sumy zurück

Kurz vor dem Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Ukraine nach eigenen Angaben zwei weitere Dörfer in der östlichen Grenzregion Sumy zurückerobert. Wie das ukrainische Militär am Dienstagabend mitteilte, wurden die Ortschaften Stepne und Novokostiantynivka befreit.

Syrskyj meldet Erfolge

Der ukrainische Oberkommandierende Oleksandr Syrskyj betonte laut „Reuters“ nach einem Treffen mit Präsident Wolodymyr Selenskyj, dass es zwar schwer sei, aber die ukrainischen Truppen den „Feind“ zurückhalten könnten. "Wir setzen in Richtung Sumy gezielte Militäroperationen um und haben einige Erfolge bei der Rückeroberung unseres Landes erzielt", schrieb Syrskyj auf Facebook.

Vorbereitung zum Einmarsch in Infanteriestellungen am 4. April 2025 in der Region Sumy, Ukraine.
Vorbereitung zum Einmarsch in Infanteriestellungen am 4. April 2025 in der Region Sumy, Ukraine. Kostiantyn Liberov/Libkos/Getty Images

Bereits am Sonntag hatte Kiew gemeldet, das Dorf Bezsalivka zurückerobert zu haben. Unabhängige Bestätigungen für die jüngsten Gebietseroberungen liegen bislang nicht vor. Die russischen Streitkräfte setzen derweil ihren Vormarsch im Donbass fort und nehmen dort nahezu täglich neue Ortschaften ein.

Russland kontrolliert rund 200 Quadratkilometer der Region Sumy

Russland kontrolliert derzeit laut der Open-Source-Karte „Deep State Map“ rund 200 Quadratkilometer der Region Sumy und insgesamt etwa 114.000 Quadratkilometer ukrainischen Territoriums. Der Vorstoß in Sumy folgt einem Befehl Putins, eine „Pufferzone“ an der Grenze zu schaffen.

Trump erklärte unterdessen, dass sowohl Russland als auch die Ukraine Gebiete abtreten müssen, um den Krieg zu beenden.