Nach der Bundestagswahl stehen Zahlen-Spielereien an: Wer schnitt wo besonders gut ab? Oder besonders schlecht?
Die alte und neue Bundestagsabgeordnete Katrin Staffler fuhr auch persönlich ein sehr gutes Ergebnis ein. In allen Städten und Gemeinden im Landkreis lag es über dem ihrer Partei, der CSU. Am besten schnitt sie bei den Erststimmen mit 54 Prozent in ihrem Wohnort Türkenfeld ab. Auch in anderen Kommunen übersprang Staffler die 50-Prozent-Hürde: in Jesenwang mit 52,8, in Moorenweis mit 52,5 sowie in Landsberied mit 51,1 Prozent. Bei den Zweistimmen holte die CSU den höchsten Wert in Jesenwang (47,1 Prozent), den zweithöchsten in Landsberied (46,4 Prozent.)
Michael Schrodi
Michael Schrodi toppte ebenfalls in allen Orten bei der Erststimme die Zweitstimme für seine Partei (SPD). Sein Schwerpunkt liegt im Ost-Kreis. Den höchsten Wert erreichte er mit 19,2 Prozent in seinem Wohnort Olching. Es folgen Puchheim mit 19,2, Gröbenzell und Eichenau (je 18,5) und Schöngeising 18,0. Nicht so gut lief es für Schrodi und die SPD in Moorenweis (9,5 Erst- und 7,5 Zweitstimmen), Alling (9,9 und 8,2) sowie Türkenfeld (9,9 und 10,4).
Die Grünen-Kandidatin Britta Jacob hingegen blieb bei der Erststimme jeweils hinter den Ergebnissen der Zweitstimme zurück. Am besten schnitten die Grünen in Grafrath ab, dort holten sie 21,8 Prozent.
AfD
Der Direktbewerber der AfD für den Wahlkreis, Jürgen Braun, blieb in der Zweitstimme ebenfalls hinter dem Ergebnis der Erststimme für seine Partei zurück. Ihr bestes Ergebnis erziehlte die AFD in Mittelstetten (19,7 Erst- und 20,8 Zweitstimme), gefolgt von Egenhofen (19,0 und 20,6). Einstellig blieb die Partei bei beiden Werten in Gröbenzell (9,2 und 9,6). In Kottgeisering holte Braun 9,3, die AFD 10,2 Prozent.
Über einen hohen Stimmenanteil dürfen sich die Linken in Fürstenfeldbruck freuen. In der Kreisstadt gaben immerhin 7,2 Prozent der Wähler ihre Zweitstimme dieser Partei. Direktkandidat Alexander Bayas holte bei der Erststimme 5,2 Prozent.