Einblick in die Rottacher Rathaus-Baustelle
Bestes Wetter und vor allem ein guter Untergrund: Dem Rottacher Rathaus-Neubau ist das Glück in diesen Tagen hold.
Rottach-Egern – Im Gemeinderat berichtete Bürgermeister Christian Köck (CSU) von einem erfreulichen Baufortschritt. Wie berichtet, hat der Tiefbau im Oktober begonnen. Inzwischen seien die Spundwände für die Baugrube gesetzt, teilte Köck mit. Dies verursache naturgemäß viel Lärm, aber die beauftragte Firma leiste hervorragende Arbeit: „Da habe ich schon viel lautere Baustellen gehört.“ Er hoffe auf weiterhin angenehme Temperaturen, um vor dem Wintereinbruch möglichst weit zu kommen.
Sicht auf die Baustelle gefordert
Sein Stellvertreter Josef Lang (CSU) wünschte sich buchstäblich mehr Einblick in die Baustelle. Sein Vorschlag: In den rundum geschlossenen Bauzaun rund um die Baustelle soll eine Sichtlücke geschaffen werden, möglicherweise mit Plexiglas verkleidet. Ein Schaufenster, damit die Bürger sehen, wie ihr neues Rathaus wächst. Köck war skeptisch. Beim aktuellen Stand der Arbeiten empfehle es sich, die Baustelle abzuschirmen, merkte er an. „Aber wir haben nichts zu verbergen.“ Ein Guckloch für Interessierte könne man schon schaffen.
Altes Foto noch auf der Homepage
Klaus Fresenius (FWG) erinnerte daran, dass ein Foto des abgerissenen alten Rathauses noch die gemeindliche Homepage ziert: „Da strahlt es uns entgegen.“ Die Gemeinde müsse überlegen, wann sie das Bild entfernen wolle. Um eine schnelle Antwort war Köck verlegen. Ein Foto des Übergangsquartiers biete sich jedenfalls nicht an, gab er zu bedenken. Aktuell ist die Gemeindeverwaltung im Gebäude der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee untergebracht. Bis das neue Rottacher Rathaus steht, dauert es noch etwas. Läuft alles nach Plan, ist der Neubau mit Tiefgarage im Herbst 2026 bezugsfertig. Die Kosten sind auf zehn Millionen Euro berechnet.
jm