Wie Autofahrer mit einem Saisonkennzeichen Zeit und Geld sparen können

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Nutzt man sein Fahrzeug nicht das ganze Jahr über, kann ein Saisonkennzeichen eine Option sein. Damit lässt sich Zeit und Geld sparen – man sollte aber ein paar Dinge beachten.

Es ist selten, dass Autofahrer nicht auf ihre Ausgaben schauen müssen. Die meisten sind auf der Suche nach Sparoptionen. Ein grünes Kennzeichen am Auto wäre für viele eine willkommene Option, da man mit diesem von der Kfz-Steuer befreit ist. Allerdings ist dieses Nummernschild streng zweckgebunden und ist hauptsächlich an Traktoren oder Rettungswagen zu sehen. Oldtimerbesitzer können ihre Kosten mit einem H-Kennzeichen oder einem roten Oldtimerkennzeichen senken. Eine weitere Möglichkeit, unter bestimmten Bedingungen zu sparen, bietet das Saisonkennzeichen.

Für ein Saisonkennzeichen die richtige Wahl sein kann

Das Saisonkennzeichen ist eine Option für Fahrzeugbesitzer, die ihr Auto nicht das ganze Jahr über nutzen möchten. Beispielsweise könnte jemand ein Cabrio für die Sommermonate nutzen und ein robusteres Fahrzeug für den Winter. Wer nicht zweimal im Jahr zur Zulassungsstelle gehen (oder den Prozess online durchführen) möchte, um sein Auto ab- oder anzumelden, sollte ein Saisonkennzeichen in Betracht ziehen. Dies spart nicht nur Zeit, sondern auch die damit verbundenen Gebühren. Selbstverständlich ist ein Saisonkennzeichen auch für Motorräder eine Option.

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Saisonkennzeichen: Wahl des Zeitraums will gut überlegt sein

Die Gültigkeitsdauer eines Saisonkennzeichens ist begrenzt. Nach Angaben des ADAC muss es für mindestens zwei Monate beantragt werden, maximal sind elf Monate möglich. Ist der Zeitraum einmal festgelegt, kann er nicht spontan verlängert werden. Wenn also das Cabrio nur bis Ende August zugelassen ist und das Wetter im September noch gut ist, kann man nicht einfach weiterfahren. Der Zulassungszeitraum muss dann formell geändert werden.

Gültigkeit eines Saisonkennzeichens ist schnell zu erkennen

Das Saisonkennzeichen unterscheidet sich von einem „normalen“ Kennzeichen optisch nur durch den rechten Rand. Dort ist der Zeitraum eingeprägt, in dem das Nummernschild gültig ist. Der Monat, in dem der Betriebszeitraum beginnt, steht über dem Strich, der Monat, in dem er endet, darunter. Wichtig zu beachten ist, dass man mit dem Kennzeichen nicht mehr auf öffentlichen Straßen fahren oder parken darf, sobald das Zeitfenster abgelaufen ist.

Ein Saisonkennzeichen ist für Autos gedacht, die nicht das ganze Jahr gefahren werden. (Symbolbild) © Rüttimann/Imago

Was in der „Ruhezeit“ eines Saisonkennzeichen bezüglich der Versicherung gilt

Die Versicherungsbeiträge werden nach der Anzahl der Monate berechnet, in denen das Fahrzeug gefahren werden darf. Was viele jedoch nicht wissen: In den restlichen Monaten läuft die Versicherung als „Ruheversicherung“ beitragsfrei weiter, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) betont. Wenn der Halter also eine Kaskoversicherung abgeschlossen hat, ist sein Fahrzeug auch in der „Ruhezeit“ gegen Diebstahl, Feuer, Marderbisse sowie Schäden durch Blitz, Sturm und Hagel versichert. Dies gilt jedoch nur, wenn das Fahrzeug durch eine Umfriedung – wie eine Hecke, einen Zaun oder eine Mauer – vom öffentlichen Verkehrsraum getrennt ist.

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