Italien-Urlauber erwartet Preis-Schock an der Autobahn – „Blutbad“ bei einem Produkt

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In Italien sind die Preise an Autobahn-Raststätten teils drastisch gestiegen. (Collage aus Archivbildern) © IMAGO / Manfred Segerer

Die Preise an Autobahn-Raststätten in Italien sind teils drastisch gestiegen. Besonders Alltagsprodukte trifft es. Für Urlauber wird es teuer.

Mailand – Wer 2025 mit dem Auto einen Urlaub in Italien plant, sollte sich auf deutlich höhere Preise an den Autobahn-Raststätten einstellen. Eine aktuelle Untersuchung hat ergeben, dass Reisende dort mit erheblichen Aufschlägen für alltägliche Produkte rechnen müssen.

Die Preise für grundlegende Erfrischungen haben ein Niveau erreicht, das viele Urlauber überraschen dürfte. Das geht aus einer Erhebung des italienischen Verbraucherverbandes altroconsumo hervor. In dem Test wurden 16 Raststätten im Raum Mailand, Rom, Neapel und Venedig besucht. Es wurden verschiedene Produkte, wie Wasser, Snacks, Kaffee gekauft und daraus ein Durchschnittspreis erstellt.

Das passt ins Bild: Generell sind die Preise in Italien gestiegen.

Preis-„Blutbad“ an Italiens Autobahn-Raststätten: Wasser und Coca Cola im Fokus

Die neue Feldstudie in Italien zeigt allgemein „recht hohe Kosten“ in Italiens Autobahn-Raststätten. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise demnach teils gestiegen, teils aber auch gefallen. Allerdings liegen sie generell weit über den Kosten in einem Supermarkt abseits der Autobahn. Bei einigen Produkten wird allerdings besonders deutlich abkassiert.

Über Altroconsumo

Die Verbraucherschutz-Organisation Altroconsumo wurde 1973 unter dem Namen Comitato Difesa Consumatori gegründet. Aktuell hat der Verband mehr als 300.000 Mitglieder in Italien. Der Sitz ist in Mailand. Das Ziel ist der Schutz de Verbraucher durch das Zusammentragen von Informationen und deren Veröffentlichung.

So kostet ein Liter Wasser in manchen Raststätten laut der Studie im Schnitt 3,18 Euro – fünfmal so viel, wie in normalen Geschäften. Noch drastischer fällt der Preisunterschied bei Snacks aus: Für ein einfaches Sandwich werden teilweise bis zu 8,50 Euro verlangt. Im Schnitt kostet ein Sandwich allerdings 6,80 Euro. Das sind 57 Prozent mehr als in einer Bar in der Stadt.

Wenn Sie eine Cola dazu trinken möchten, müssen Sie sich auf ein Blutbad gefasst machen

Besonders teuer geworden sei auch Coca Cola. Hier solle man sich auf ein „Blutbad gefasst machen“, heißt es in der Studie. Coca Cola kostet demnach knapp 8 Euro pro Liter. Das sei mehr als fünfmal so viel, wie im Supermarkt (1,39 Euro pro Liter)

Italien schlägt Preisalarm an Autobahn-Raststätten – Kaffee-Vergleich zeigt Unterschied

In Italien ein besonderes Aufregerthema: Die Kaffeepreise. Für einen Espresso zahlt man der Studie nach 2025 an der Theke der Raststätten 1,46 Euro. Das seien sieben Prozent mehr als im Vorjahr und 21 Prozent mehr als in Bars in Städten. Ähnlich sieht es beim Cappucino aus: 1,85 Euro an der Autobahn - 16 Prozent mehr als in der Stadt.

Für deutsche Touristen, die mit dem Auto nach Italien reisen, können diese hohen Preise eine unerwartete Belastung des Reisebudgets darstellen. Was normalerweise als kurze Erfrischungspause gedacht ist, kann schnell zu einer kostspieligen Angelegenheit werden. Besonders Familien, die auf längeren Strecken mehrere Stopps einlegen müssen, könnten von den Preisen überrascht werden.

Auch die Sprit-Preise an Autobahnen sind im Vergleich teils extrem teuer.

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