Geheimnis gelüftet: Dieser Amtsinhaber wird erneut als Bürgermeister kandidieren

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„Ich werde als Bürgermeisterkandidat nochmal zur Verfügung stehen“, sagt Wolfratshausens Rathauschef Klaus Heilinglechner (57) im Gespräch mit unserer Zeitung. © Hans Lippert/Archiv

Ein gutes Jahr vor der Bürgermeisterwahl im März 2026 steht der erste Bewerber in Wolfratshausen fest: Amtsinhaber Klaus Heilinglechner (57), Mitglied der Bürgervereinigung.

Wolfratshausen – Ende vergangenen Jahres sagte Bürgermeister Klaus Heilinglechner im Interview mit unserer Zeitung, dass er eine erneute Kandidatur bei der Bürgermeisterwahl Anfang 2026 nicht ausschließe. Zwölf Monate später fällt seine Antwort auf dieselbe Frage im Gespräch mit unserer Redaktion konkret aus: „Ich werde als Bürgermeisterkandidat nochmal zur Verfügung stehen.“ Es gilt als sicher, dass die Bürgervereinigung Wolfratshausen (BVW), zu der Heilinglechner zählt, den 57-Jährigen erneut nominieren wird.

Heilinglechner ist seit 2014 Bürgermeister der Flößerstadt

Heilinglechner, seit 2008 Stadtrat, setzte sich 2014 in der Stichwahl gegen den heutigen Sprecher der FDP/SPD-Stadtratsfraktion, Fritz Meixner, durch. Für den Kandidaten der BVW votierten 55,9 Prozent der Urnengänger, 44,1 Prozent machten ihr Kreuzchen vor dem Namen von Meixner. Nachdem CSU-Bürgermeisterkandidat Peter Plößl die Stichwahl verpasst hatte, sprachen die Christsozialen seinerzeit eine Wahlempfehlung für Heilinglechner aus.

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Auch drei Amtskollegen haben sich bereits festgelegt

Sechs Jahre später, bei den Kommunalwahlen am 15. März 2020, die von der Corona-Pandemie überschatten waren, bewarb sich Heilinglechner um eine zweite Amtszeit: Der Rathauschef holte schließlich in der Stichwahl am 29. März 55,8 Prozent der Stimmen, sein Herausforderer Günther Eibl (CSU) hatte mit 44,2 Prozent das Nachsehen. Die zwei trennten 1015 Stimmen. Ganz knapp, konkret um 36 Stimmen, verpasste die Bürgermeisterkandidatin der Grünen, Annette Heinloth, die Stichwahl. Chancenlos waren die zwei weiteren Bewerber: Richard Kugler, der für die erst kurz zuvor aus der Taufe gehobene Wolfratshauser Liste antrat, musste sich im ersten Wahlgang mit 16,55 Prozent der Wählerstimmen begnügen. Manfred Menke fuhr mit 12,55 Prozent das schlechteste Ergebnis der SPD bei einer Bürgermeisterwahl ein.

Wer außer Amtsinhaber Heilinglechner bei der nächsten Bürgermeisterwahl in gut einem Jahr seinen Hut in den Ring wirft, darüber kann derzeit nur spekuliert werden. Offizielle Statements aus den Reihen der Parteien und politischen Gruppierungen in der Loisachstadt gibt es nicht.

Ihre Bereitschaft, erneut kandidieren zu wollen, haben neben dem Wolfratshauser Rathauschef schon zwei Amtskollegen bekundet: Geretsrieds Bürgermeister Michael Müller (CSU) und Verena Reithmann (Unabhängige Bürgerliste Icking). Bekannt ist zudem, dass Münsings Bürgermeister Michael Grasl (Freie Wähler) im März 2026 nicht erneut antreten wird. cce

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