Kunde zwingt Fast-Food-Giganten mit 18.000 Wasserflaschen zum Kurswechsel
Seit dem letzten Jahr hat Taco Bell an mehr als 500 Drive-Through-Standorten die KI-basierte Bestellung eingeführt. Doch diese Neuerung jedoch nicht bei allen Kunden gut an. In den sozialen Medien häufen sich Videos mit fehlerhaften Bestellungen und irrsinnigen Fragen der digitalen Verkäufer.
Ein Mann brach die KI regelrecht, als er 18.000 Wasserflaschen bestellte. Dane Mathews, der Chief Technological Officer (CTO) der Fast-Food-Kette, zieht im "Wall-Street-Journal" ein erstes Fazit: "Wir stehen noch ganz am Anfang, und das merken wir."
Unternehmen will trotz Herausforderungen weitermachen
Mathews bemerkt, dass auch seine eigenen Erfahrungen mit der Sprach-KI gemischt seien. Laut dem CTO ist eine vollständige Umstellung auf KI nicht in allen Fällen sinnvoll. Besonders an stark frequentierten Standorten könnten menschliche Teammitglieder effizienter arbeiten. Aber trotz der Herausforderungen bleibe die Sprach-KI ein zentraler Bestandteil der Produktplanung von Taco Bell, sagt er dem Wirtschaftsmagazin.
"Wir werden unsere Teams coachen", kündigte Mathews im Gespräch mit dem "Wall Street Journal" an. Es gehe darum, die besten Rahmenbedingungen für den KI-Einsatz zu finden, damit die technische Unterstützung nicht zur Last für das Personal wird. Das Unternehmen sei weiterhin im Dialog mit Franchisenehmern, um zu klären, welche Aufgaben die Technologie übernehmen kann und wann menschliche Interaktion erforderlich ist.
Was wollen sie zu Ihrem Softdrink trinken? 18.000 Wasserflaschen!
In den sozialen Medien kursieren derzeit vor allem zwei Videos, in denen Nutzer sich über die Unzulänglichkeiten der KI lustig machen. Ein Nutzer scheint das System mit der Bestellung von 18.000 Wasserflaschen überfordert zu haben: Nach kurzer Stille meldet sich eine Mitarbeiterin. So viel Glück hatte eine Gruppe junger Männer nicht, die die KI immer wieder fragte, was sie zu ihrem "Mountain Dew" (ein amerikanischer Softdrink) trinken wollen.
Taco Bell ist nicht die einzige Restaurantkette, die solche Probleme mit der Implementierung von KI hat. Bei McDonald's führten KI-Experimente bei der Bestellung ebenfalls zu kuriosen Situationen. Auch der sogenannte "Hiring-Agent" der Fast-Food-Kette, ein Chatbot für Bewerbungsprozesse, brachte Bewerber zur Weißglut.

Für diese 4 Aufgaben im Alltag lohnt sich ChatGPT
Der Fall zeigt: Künstliche Intelligenz ist noch nicht perfekt. Es gilt, sie sinnvoll einzusetzen und dem System nur Aufträge zu geben, die es sicher bewältigen kann. Im Alltag kann ChatGPT zum Beispiel bei diesen vier Aufgaben helfen:
- Trainingsplanung mit KI: Ein Chatbot wie ChatGPT kann individuelle Trainingspläne erstellen, die auf persönliche Ziele, körperliche Einschränkungen und verfügbare Ausrüstung abgestimmt sind. Die Übungen lassen sich flexibel an Zeit und Ort anpassen und sollten vorab ärztlich geprüft werden.
- Ernährungsberatung per Chatbot: KI-gestützte Anwendungen liefern Rezeptvorschläge und Wochenpläne, die sich an Ernährungszielen und Vorlieben orientieren. Nutzer erhalten auf Wunsch kalorienbewusste und ausgewogene Gerichte, die sich schnell und einfach zubereiten lassen.
- Alltagsorganisation durch KI: Chatbots helfen bei der Strukturierung von Aufgaben und Terminen, etwa durch To-Do-Listen oder Wochenpläne. Sie erstellen Einkaufslisten und verwalten Routinen, um Stress zu reduzieren und die Gesundheit zu fördern.
- Urlaubsplanung mit digitaler Hilfe: Für Wellness- oder Aktivurlaube kann die KI passende Angebote recherchieren und auf persönliche Wünsche wie Budget, Reiseziel und Erholungsfaktor abstimmen. Auch regionale Ausflüge lassen sich unkompliziert planen.