Vater stachelt Sohn (16) an – dieser schlägt einem Besucher des Penzberger Volksfests ins Gesicht
Körperverletzung auf dem Volksfest: Einen Tag nach Eröffnung des Penzberger Volksfest auf der Berghalde berichtet die Polizei von gleich zwei Einsätzen.
Penzberg - Am Samstag (31. August) kam gegen 23.10 Uhr ein 18-jähriger Penzberger auf die am Festplatz anwesende Polizeistreife zu und berichtete, dass er ins Gesicht geschlagen wurde. Er hatte eine Verletzung an der Lippe davongetragen, wie es in einem Polizeibericht heißt.
Vom Vater ermutigt – Sohn schlägt einem Volksfest-Besucher in Penzberg ins Gesicht
Als Täter wurde ein 16-jähriger Penzberger ermittelt. Dieser sollte nach Zeugenangaben noch von seinem Vater, einem 47-jährigen Penzberger, dazu „angestachelt“ worden sein, wie die Polizei berichtet. Der 47-Jährige habe zudem selbst nach dem 18-Jährigen geschlagen, diesen jedoch nicht getroffen.
Bei der Identitätsfeststellung wurde der 47-jährige Penzberger immer aggressiver und „schlug mehrmals nach einer Polizeibeamtin, verfehlte diese jedoch mit seinen Schlägen“, so die Polizei. Nach Eintreffen einer weiteren Streife ging der 47-Jährige nochmals auf die Streife los, nahm dann seinen Sohn und entfernte sich.
Polizeibeamte wurden bei dem Vorfall nicht verletzt. Zu den Gründen der Auseinandersetzung können keine Angaben gemacht werden. Vater und Sohn erwarten nun mehrere Strafverfahren, teilt die Polizei mit.
Eine weitere Außeinandersetzung verzeichnet die Polizei beim Penzberger Volksfest
Am Festplatz an der Berghalde in Penzberg wurde am Samstag (31. August) um 0.40 Uhr ein 30-jähriger Penzberger von sechs unbekannten jungen Männern geschlagen und geschubst. Wie die Polizei berichtet, stürzte der Penzberger dadurch zu Boden und erlitt „leichte Abschürfungen am Knie und zwei kleine Wunden am Handgelenk“.
Hinweise an die Polizei
Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Angaben zu den möglichen Tatverdächtigen machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Penzberg unter Telefon 08856/92570 zu melden.
Die Täter konnten vor Ort nicht festgestellt werden. „Es soll sich nach Angaben des Geschädigten um eine Gruppe Jugendlicher ukrainischer Herkunft gehandelt haben“, heißt es von der Polizei. Bislang wurde deren Identität nicht ermittelt. Eine genaue Beschreibung der Angreifer konnte der 30-jährige Penzberger nicht geben.
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