Exponiert und empfindlich: „Penzberger Sprechstunde“ am Klinikum behandelt diesmal Schulterchirurgie

  1. Startseite
  2. Lokales
  3. Weilheim
  4. DasGelbeBlatt

Kommentare

Die Schulter ist ein „Herzensthema“ von Oberarzt Joachim Scharff, sagt Ärztliche Direktorin Susanne Rogers. © Andreas Baar

Die nächste „Penzberger Sprechstunde“ steht an. Bei der Infoveranstaltung wird dieses Mal zum Thema Schulter aufgeklärt.

Penzberg - Die nächste „Penzberger Sprechstunde“ am 21. Februar am örtlichen Klinikum widmet sich diesmal einem chirurgische Thema: der Schulterchirurgie. Sie ist ein „Herzensthema“ von Dr. med. Joachim Scharff, wie Ärztliche Direktorin Dr. Susanne Rogers betont. Scharff, Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, ist seit 14 Jahren Oberarzt an der Chirurgischen Klinik.

Schulterverletzungen kommen oft vor, sagt der Oberarzt des Klinikum Penzberg

Bei der Schulter hat er es mit einem „recht häufigen Krankheitsbild“ zu tun. Kein Wunder, ist dieser Körperbereich doch „exponiert“, wie der Fachmann sagt. Im Gegensatz zu anderen Gelenken wird die Schulter von Sehnen geführt, was viel Bewegungsspielraum garantiert – allerdings werden Muskeln und Sehnen im Alter schlechter.

Termin

Die „Sprechstunde“ zur Schulterchirurgie findet am Mittwoch, 21. Februar, im Klinikum Penzberg statt. Beginn ist um 19 Uhr im Veranstaltungsraum. Die Veranstaltung ist kostenlos.

Und so sind die 50- bis 60-Jährigen am meisten von Schulterproblemen betroffen, weiß der Mediziner. Wobei auch junge Menschen Probleme mit ihrer Schulter haben könnten, meist durch Sport. Und bei den über 70-Jährigen hätten immerhin 30 Prozent einen Schulterdefekt, aber 75 Prozent der Betroffenen würden gar nichts spüren.

Das Klinikum Penzberg berät bei Schulterverletzungen

Mediziner Scharff rät generell: Wer länger als drei Wochen Schmerzen mit der Schultern hat, sollte einen Arzt aufsuchen. Im Penzberger Klinikum decken sie ein „breites Spektrum“ ab, wie Ärztliche Direktorin Rogers sagt. Das reicht von Schulter-OPs bei Unfällen über Weichteileingriffe bei chronischen Schmerzen.

Vor einem Eingriff werde allerdings immer geschaut, ob der Patient konservativ behandelt werden kann, betont Scharff – zum Beispiel mit Spritzen oder Arthroskopie. Und „immens wichtig“ ist im Anschluss eine Physiotherapie, sagt der Chirurg. Was aber mit notwendiger Geduld verbunden sei.

Auch interessant

Kommentare