Umfrage sieht Grüne unter den Gewinnern – AfD sinkt ab: Verfestigt sich die Trendwende?
Eine aktuelle Umfrage zeigt: Die AfD ist im Abwärtstrend und die Wagenknecht-Partei könnte es aus dem Stand in den Bundestag schaffen.
Köln – Laut einer YouGov-Umfrage setzt sich der Abwärts-Trend für die AfD vom Januar fort: Die Rechtspopulisten rutschen in der aktuellen Sonntagsfrage des Instituts von 20 auf 19 Prozent ab. Die Grünen hingegen legen zu – um zwei Prozentpunkte von 12 auf 14 Prozent.
AfD laut YouGov-Umfrage weiter im Sinkflug – Wagenknecht auf Bundestags-Kurs?
Das „Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit“ würde nach diesen Daten aus dem Stand auf 7 Prozent kommen. FDP und Linke hingegen kommen lediglich auf 4 Prozent und würden aktuell aus dem Bundestag fliegen. CDU/CSU verlieren zwei Prozentpunkte und landen bei 29 Prozent. Die Union bleibt aber stärkste Kraft, während die Kanzlerpartei SPD zumindest einen Prozentpunkt gutmacht und auf 15 Prozent kommt.
Die AfD erreicht somit ihren niedrigsten Wert seit Mai 2023. Die Sonntagsfrage, die ermitteln soll, wie sich das Wahlverhalten der Bürger entwickelt, stellt YouGov jeden Monat. Für die aktuelle Umfrage wurden den Angaben zufolge zwischen dem 1. und 5. März 2024 2.169 wahlberechtigte Personen befragt, von denen 1.762 ihre Wahlabsicht angegeben haben.

Insa-Umfrage sieht AfD im Aufschwung – Grüne hingegen stabil
Eine Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa, beauftragt von der Bild, zeigte zuletzt ähnliche Ergebnisse. Hier legte die AfD jedoch zu, von 19 Prozent auf 19,5 Prozent. Die SPD verlor hingegen einen Prozentpunkt und kam auf 14,5 Prozent. Die Grünen blieben hier bei 13 Prozent, während die FDP mit einem Prozentpunkt mehr mit 5,5 Prozent knapp in den Bundestag einziehen könnte. Die Linke lag abgeschlagen bei 3 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht verliert zwar einen Prozentpunkt, schafft es aber in der Insa-Umfrage dennoch auf 6,5 Prozent.
Für die am Montag (4. März) veröffentlichte Insa-Umfrage wurden zwischen dem 1. und 4. März 2024 wahlberechtigte Personen befragt. Nach Angaben des Instituts liegt die Fehlertoleranz bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
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Es gilt allerdings ohnehin: Umfragen können lediglich die aktuelle Meinung der Befragten widerspiegeln, um Anhaltspunkte über die aktuelle Gemütslage der Bürger zu geben. Die Umfragewerte sind keine Wahlprognose. (SiSchr)