Biologisches Alter gesenkt - Dafür schläft sie jede Nacht in einem Käfig - Kayla will 150 Jahre alt werden
Kayla Barnes-Lentz hat sich ein außergewöhnliches Ziel gesetzt: Sie will 150 Jahre alt werden. Die heute 33-Jährige hat ihr biologisches Alter bereits um ein Jahrzehnt reduziert, berichtet der "Telegraph". Zu ihrer Strategie gehört ein strikter Lebensstil, zu dem unter anderem eine genaue Schlafroutine und spezielle Nahrungsergänzungsmittel gehören.
Barnes-Lentz betont: "Ich gehe um 20.30 Uhr ins Bett und schlafe in einem Käfig." Laut "Telegraph" glaubt sie, dass diese Maßnahmen in Kombination mit einer gezielten Lichttherapie und einer rigorosen Vitaminzufuhr ihr helfen werden, ihr Alter drastisch zu verlängern. Außerdem kontrolliert sie ihr Lichtspektrum genau, um ihren natürlichen Tagesrhythmus zu optimieren.
Teilt Tipps, um die Lebenserwartung zu maximieren
Der "Telegraph" betont außerdem, dass Barnes-Lentz ihren Ansatz nicht nur für sich selbst entwickelt hat. Sie gibt ihre Erkenntnisse unter anderem auf Social Media weiter, damit andere Menschen ähnliche gesundheitliche Verbesserungen erfahren und ihre Lebenserwartung langfristig maximieren können.
Lebenserwartung mit Blick auf Covid-19
- Die weltweite Lebenserwartung erreichte 2019 mit 73,4 Jahren ihren Höchststand
- Seit 1950 stieg die Lebenserwartung jedes Jahr, bis sie 2020 durch COVID-19 sank
- 2021 lag die weltweite Lebenserwartung bei nur noch 71,4 Jahren, bedingt durch die Pandemie
Neue Studie: Lebenserwartung erreicht bald Obergrenze
Eine aktuelle Studie zeigt, dass der kontinuierliche Anstieg der Lebenserwartung ins Stocken geraten könnte. In der Fachzeitschrift "Nature Aging" veröffentlichte Forscher analysierten Daten aus Ländern wie Australien, Japan und Schweden und stellten fest, dass das Wachstum der Lebenserwartung sich verlangsamt. S. Jay Olshansky, Leiter der Studie und Professor für Epidemiologie, deutet darauf hin, dass wir uns der maximalen Lebenserwartung nähern könnten, die bei etwa 87 Jahren liegt.
Während Länder wie Japan und Italien dieser Grenze bereits nahekommen, bleibt Hongkong eine Ausnahme mit stabil bleibendem Wachstum. Forscher sind sich einig, dass zukünftige Sprünge in der Lebenserwartung ohne bahnbrechende medizinische Durchbrüche unwahrscheinlich sind. Steven Austad von der University of Alabama bleibt optimistisch und glaubt an das Potenzial der Anti-Aging-Medizin, um das Altern zu verlangsamen. "Wir können durch medizinische Fortschritte ein bisschen mehr Lebenszeit gewinnen," sagt Olshansky, warnt jedoch vor überzogenen Erwartungen.