Musk wütend - Kalifornien will Tesla von neuen E-Auto-Subventionen ausschließen

Eine mögliche Änderung in den Steuergutschriften für Elektrofahrzeuge in Kalifornien sorgt für Diskussionen zwischen Tesla-Chef Elon Musk und Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom. Laut „Reuters“ könnte Tesla von neuen staatlichen Steuervorteilen ausgeschlossen werden.

Der zukünftige Präsident Donald Trump plant möglicherweise, die Bundessteuergutschrift von 7.500 US-Dollar für Elektrofahrzeuge abzuschaffen. Sollte das passieren, will Kalifornien ein eigenes Förderprogramm starten und Tesla davon ausschließen. Der Grund liegt darin, dass das neue Programm kleineren Autoherstellern helfen soll, auf dem Markt zu bestehen. Tesla dominiert den Markt in Kalifornien mit einem Anteil von 56 Prozent der verkauften Elektroautos, berichtet der „Independent“.

Kaliforniens Elektroauto-Markt wächst weiter

Elon Musk zeigte sich empört über den Vorschlag, Tesla von diesen neuen Steuervorteilen auszuschließen. Auf X schrieb er: „Das ist Wahnsinn!“ Der kalifornische Abgeordnete Ro Khanna, dessen Bezirk Teslas Werk in Fremont umfasst, äußerte sich ebenfalls kritisch: „Tesla stellt in meinem Bezirk über 550.000 Fahrzeuge her und beschäftigt über 20.000 Mitarbeiter. Es wäre töricht, Tesla von den Steuervorteilen auszuschließen.“

Kalifornien hat kürzlich die Marke von 2 Millionen verkauften emissionsfreien Fahrzeugen überschritten. Laut „Reuters“ plant der Staat, ab 2035 keine reinen Benzinautos mehr zu verkaufen. Ziel ist es, dass bis 2035 80 Prozent der neuen Fahrzeuge elektrisch sind.

Musk für Abschaffung der Steuervorteile

Interessanterweise hatte Musk im Juli die Abschaffung aller Steuervorteile für Elektrofahrzeuge unterstützt, da diese seiner Meinung nach nur den Wettbewerb schwächen. „Nehmen Sie die Subventionen weg. Es wird Tesla nur helfen“, schrieb er.