Neue Studie zu 4-Tage-Woche: Forderung nach weniger Arbeit kommt nicht nur von Gen Z
Sind die Klischees über die Generationen tatsächlich begründet? Arbeitnehmer der Generationen Babyboomer, Millennials und Gen Z wurden über die Vier-Tage-Woche befragt.
Kassel – Die Generation Z hat keine Lust zu arbeiten und ist in Restaurants überfordert, während Babyboomer Veränderung gegenüber kritisch stehen. Ähnliche Thesenmachen immer wieder die Runde. Doch ist das wirklich so?
Eine neue Studie des Instituts für Generationenforschung mit dem Titel „New Work und Vier-Tage-Woche sind nicht der Schlüssel zum Erfolg“ nimmt die Einstellung der unterschiedlichen Arbeitnehmer-Generationen gegenüber der Vier-Tage-Woche unter die Lupe. Dabei wurden 1.132 Menschen zu Ihrer Meinung zu dem neuen Wochen-Modell befragt. Das Ergebnis liefert überraschende Erkenntnisse über die Generationsunterschiede.
Laut Studie wechselten in den letzten Jahren nur sieben Prozent in die Vier-Tage-Woche
IPPEN.MEDIA liegt die Studie vor: Durchschnittlich beträgt die wöchentliche Arbeitszeit der Befragten 35,79 Stunden. Trotzdem würden die meisten einer Vier-Tage-Woche bei gleichbleibendem Gehalt und reduzierter Stundenanzahl zustimmen.
Überraschenderweise ist es nicht die Generation Z, die oft als faul und wenig motiviert betrachtet wird, welche sich am stärksten für das alternative Wochen-Modell ausspricht. Tatsächlich äußerten 90,26 Prozent der Befragten aus der Generation Y, also die sogenannten Millennials, ein klares „Ja, auf jeden Fall“ oder „eher ja“ zu diesem Vorschlag, während es bei der Generation Z nur 88,42 Prozent waren. Die Generation X befürwortete das Modell mit 87,36 Prozent, und in der Babyboomer-Generation waren es 84,09 Prozent.

Tatsächlich besteht nur für ganze 27,44 Prozent der gesamten Arbeitnehmer die Möglichkeit, auf eine Vier-Tage-Woche umzusteigen. Die genauen Bedingungen seitens des Arbeitgebers dafür bleiben jedoch unklar. Trotzdem machen nur wenige von diesem Angebot Gebrauch. Lediglich sieben Prozent der Befragten gaben an, in den vergangenen Jahren von einer Fünf-Tage-Woche auf eine Vier-Tage-Woche umgestiegen zu sein.
Nur wenige aus der Generation Z fühlen sich als Teil einer Gruppe
Auch bei der Aussage „Die Aufgaben, die ich bei der Arbeit erledigen muss, entsprechen dem, was ich wirklich tun möchte“, stimmen lediglich 7,45 Prozent der Gen Z vollständig zu. Bei den Babyboomern hingegen sind es 22,14 Prozent, die dieser Aussage voll und ganz zustimmen. Offenbar sehnt sich die Generation Z nach mehr Veränderung: Nur 8,51 Prozent stimmen der Aussage „Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich die Dinge bei der Arbeit genauso weitermachen“ zu. Bei der Generation der Babyboomer sind immerhin 21,21 Prozent mit ihrer Arbeit vollkommen zufrieden und brauchen offenbar keine Veränderungen.
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Ein weiteres Klischee über die Generation Z besagt, dass sie zu viel von ihren Arbeitgebern verlangt. Und tatsächlich zeigt die Studie, dass sich diese Generation in der Arbeitswelt eher unwohl fühlt. Diverse Ergebnisse bestätigen dies. Nur 12,9 Prozent fühlen sich als Teil einer Gruppe, während es in der Generation der Babyboomer mit 25,76 Prozent etwa doppelt so viele sind.
Der Redakteur hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.