Starke Auftritte beim „Krummen Ding“ und ein Basketball-Titel für ein U18-Team

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Auf ungewöhnlichen Strecken unterwegs: Corinna Braun (vo.) vom TSV Penzberg und ihre Vereinskollegin Paulina Kisselbach (Nummer 604). © Conny Lechner-Brennauer

Gute Auftritte auf der Tartanbahn und ein Meistertitel für junge Basketballer. Im Sport gab es unlängst erfreuliche Ergebnisse für Athleten aus dem Landkreis.

Weilheim - Das letzte Saisonspiel ging mit 63:74 bei der DJK SB München II verloren, doch trüben konnte das die absolut positive Gesamtbilanz nicht mehr: Die U18-Basketballer des TSV Weilheim mit Coach Goran Culum haben in der Bezirksliga den Titel geholt.

Weilheimer Basketballer holen Titel in Bezirksliga

Mit elf Siegen aus 14 Partien landeten die Kreisstädter am Ende ganz vorn. Auf die größten Verfolger, TSV München-Solln und TSV Vaterstetten, hatten die Weilheimer jeweils drei Punkte Vorsprung. Aus dem Landkreis spielte noch ein weiteres Team in der Liga – der TSV Penzberg landete auf dem siebten Platz.

Der Weilheimer Kader umfasste 15 Spieler, von denen einige schon in der zweiten Männer-Mannschaft zum Einsatz kamen. Zu ihnen zählt auch der Topscorer: Luca Trackner kam im Schnitt auf 20,5 Punkte. In der U18-Bezirksliga lag er damit an der dritten Stelle. Trackner traf auch regelmäßig bei den Männern – dort kam er in der abgelaufenen Saison in der Bezirksklasse in zwölf Einsätzen auf einen Schnitt von 11,2 Punkte.

Meister in der Bezirksliga: die U18-Burschen des TSV Weilheim mit Coach Goran Culum.
Meister in der Bezirksliga: die U18-Burschen des TSV Weilheim mit Coach Goran Culum. © TSV Weilheim

Leichtathletik: TSV Penzberg beim „Krummen Ding“ mit guten Auftritten

Penzberg - Beim „Krummen Ding“ in Gilching werden keine unlauteren Dinge getan, sondern dort stehen traditionell nicht-olympische Laufdistanzen auf dem Programm. Mehrere Athleten des TSV Penzberg zeigten dort starke Auftritte.

So gewann Corinna Braun das Rennen über 600 Meter mit der Zeit von 1:36,20 Minuten. Die 20-Jährige aus Benediktbeuern verbesserte damit ihren persönlichen Rekord aus dem Vorjahr um mehr als sieben Sekunden. Sie setzte sich mit fünf Sekunden Vorsprung auf Diana Kurrer (MTV Ingolstadt) durch, die mit elf Hundertstelsekunden Vorspung auf Brauns Vereinskameradin Paulina Kisselbach (1:41,89) das Ziel erreichte. Für die 31-jährige Wackersbergerin war es ihre Premiere über die eineinhalb Stadionrunden. Genauso wie Braun startete sie sehr offensiv in ihr Rennen. Nach 400 Metern lag Kisselbach nur eine Sekunde hinter Braun, die aber auf den letzten 200 Metern noch beschleunigen konnte.

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Knapp eine Stunde später standen die beiden wieder an der Startlinie, dieses Mal aber über die halb so lange Distanz von 300 Metern. Mit müden Beinen kämpfte sich Braun (43,20 Sekunden) auf Rang drei, Kisselbach (45,87) auf Rang fünf. Deutlich schneller über diese Distanz war Sprinter Michael Thomamüller. Der erst 15-jährige Bichler überraschte sich und Trainerin Conny Lechner-Brennauer mit seiner Zeit von 37,62 Sekunden.

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Zwar hatten beide durchaus mit einer Zeit von unter 38 Sekunden geliebäugelt. Dass er aber so deutlich unter der Marke bleiben würde, „kam dann doch eher unerwartet“, heißt es in einer Mitteilung. Der Sieg ging erwartungsgemäß an den bayerischen Hallenrekordhalter über 400 Meter, Marc Weidenbach (LG Stadtwerke München). Er gewann in 34,61 Sekunden. Weidenbach hatte zuvor schon die 150 Meter mit 16,84 Sekunden dominiert. Auch hier zeigte Thomamüller mit 17,94 Sekunden eine starke Leistung, was ihm den Bronzerang einbrachte.

Einen weiteren Podestplatz für den TSV Penzberg sicherte sich Franz Thomamüller, der 18-jährige Bruder von Michael. Der Sprintspezialist lief die 300 Meter in 36,89 Sekunden, damit holte er Bronze in der U20-Klasse. Zuvor war Thomamüller über 80 Meter gestartet; 9,37 Sekunden bedeuteten für ihn eine durchschnittliche Leistung. „Noch fehlt ihm etwas die Kraft nach dem mehrwöchigen Trainingsausfall im März“, so die Einschätzung von Trainerin Lechner-Brennauer. Ihr Athlet Christian Okunrobu, ein Italiener, belegte über 600 Meter (1:31,10 Minuten) den vierten Rang. Dabei distanzierte er seinen Vereinskameraden Luca Glatthaar um 0,07 Sekunden. Für Glatthaar war es eine ungewöhnlich kurze Distanz zum Auftakt in die Bahnsaison, in der er vor allem Rennen zwischen 1500 und 5000 Meter laufen möchte.

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