Die Topscorerin in Spezialbewachung, aber die TSV-Frauen gewinnen trotzdem und feiern danach
Die Weilheimer Frauen waren beim direkten Konkurrenten Fürstenfeldbruck II gefordert. es war ein hartes Stück Arbeit, aber am Ende stand eine Meisterfeier.
Fürstenfeldbruck – Es läuft gut für die Basketball-Sparte des TSV Weilheim: Nachdem unlängst die U14-Buben den Titel in der Bezirksoberliga perfekt gemacht haben (wir berichteten), war nun bei den Frauen Jubeln angesagt. Das Team sicherte sich in der Kreisliga West die Meisterschaft und beendete die Saison standesgemäß – mit einem 43:36-Auswärtssieg beim größten Verfolger, dem TuS Fürstenfeldbruck II.
Weilheimer Basketball-Frauen holen Meistertitel
Von den acht Saisonspielen gewannen die Weilheimerinnen sieben. Nur im Auswärtsspiel gegen Slama Jama Gröbenzell ging der TSV als Verlierer vom Feld (45:56). Im Rückspiel revanchierte sich die Truppe des Trainergespanns Vincent Wobbe und Hans Klein mit einem 38:36-Sieg. Zur Topscorerin avancierte Franziska Bettinger, die sieben Partien absolvierte und dabei 120 Punkte holte (17,1 im Schnitt). Ihr gelangen während der Saison 15 Drei-Punkte-Würfe; auch das ist ein Liga-Bestwert.
Gegen Fürstenfeldbruck II kam Bettinger (aufgrund einer Sonderbewachung) lediglich auf sechs Punkte. Darüber hinaus traten im letzten Saisonspiel Katja Heidbach (14), Michaela Fuchs (7), Eva Klein (6), Nele Schüler (6), Clara Avenarius (4), Franziska Baudisch, Daniela Pelka, Victoria Schubert-Rapp und Lydia Tafertshofer im TSV-Dress an.
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Der Start ins Abschlussspiel gelang bestens: Nach dem ersten Viertel lagen die Weilheimerinnen mit 15:2 vorn. Das Team habe „sehr konzentriert und ruhig gespielt“, so eine Mitteilung. Im zweiten Viertel übte die junge Fürstenfeldbrucker Mannschaft viel Druck auf den Ball aus, das brachte die Gäste aus dem Konzept. Erst nach sieben Minuten in diesem Durchgang gelang durch Heidbach wieder ein Korb. Mit drei erfolgreichen Würfen in Serie hielt sie den TSV im Spiel.
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Nach der Halbzeit agierte Weilheim „wieder überlegter“. Der TSV musste einmal die Führung abgeben, ließ sich davon aber nicht beirren. Mitte des Schlussviertels erlahmten bei Fürstenfeldbruck wohl die Kräfte, die Weilheimerinnen setzten sich so entscheidend ab. Der Aufstieg in die Bezirksklasse wurde danach im „Sonnendeck“ gefeiert.