Nutzer über Katerina Jacobs Rentenanspruch - „Mit solchen Beispielen werden die Menschen für dumm verkauft“
Die Kommentare zu Katerina Jacobs Rentenanspruch sind überwiegend kritisch und skeptisch. Viele Nutzer zweifeln an der Richtigkeit ihrer Angaben und betonen die Notwendigkeit privater Vorsorge. Einige sehen das Rentensystem als ungerecht und kritisieren die Politik. Aber dass die Rechnung nicht aufgehen kann, hatte FOCUS online bereits vor Tagen belegt.
Die Kommentare lassen sich in drei Hauptkategorien einteilen: 40 Prozent der Nutzer kritisieren Jacobs Aussagen und fordern mehr Eigenverantwortung, 35 Prozent üben allgemeine Kritik am Rentensystem und der Politik, 25 Prozent verteidigen Jacobs Position oder relativieren die Kritik.
Kritik an Jacobs Aussagen und Forderung nach Eigenverantwortung
Viele Kommentatoren zweifeln an der Richtigkeit von Jacobs Behauptungen und betonen die Wichtigkeit, sich selbst um die Altersvorsorge zu kümmern. Sie kritisieren, dass Jacobs Berechnungen nicht stimmen können und dass sie besser privat vorgesorgt hätte.
„Mit solchen Beispielen werden die Menschen für dumm verkauft. Hätte sie das Geld vernünftig angelegt, wäre die Rente deutlich höher. Im übrigen stellt sich die Frage bei solch hohen Einzahlungen. Hat sie keine Rücklagen? Den Rest verplempert?“ Zum Originalkommentar
„Ich verstehe nicht, warum die Frau sich nicht von einem Steuerberater hat Auskunft geben lassen - wenn sie diesen Riesenbetrag von Anfang an statt in eine Rentenlösung in Aktien/ETF etc. gesteckt hätte, diese 800.000 hätten mind. eine 1 vorne dran und dann wäre der Lebensabend so und so gesichert gewesen. Da wurde am falschen Ende gespart. ...“ Zum Originalkommentar
„Besser, sie hätte nichts eingezahlt. Wenn sie die 800000 Euro in namhafte Aktien und ETFs angelegt hätte und so kalkuliert, das der Betrag grob betrachtet bis Mitte 95. Lebensjahr aufgebraucht ist, dann könnte sie jedes Jahr ca. 9% entnehmen und sich monatlich eine Rente von 6000€ Brutto leisten.“ Zum Originalkommentar
Anzahl der Kommentare: 40
Kritik am Rentensystem und der Politik
Einige Nutzer nutzen die Gelegenheit, um das Rentensystem und die politische Handhabung der Rentenversicherung zu kritisieren. Sie sehen das System als ungerecht und von der Politik missbraucht.
„Der deutsche Staat besteuert ja alles doppelt und dreifach. Wenn man herkömmlich für später spart bringt das ein bisschen was, aber nicht viel. Weil der Staat dann ja wieder zuschlägt. Auch bei Aktien. Der Steuerzahler muss ja so viele durchfüttern.“ Zum Originalkommentar
„Na ja, unser Rentensystem ist aber so oder so eine Lachnummer. Denn während der Rentner sein Leben lang gearbeitet hat, bekommen andere Sozialleistungen, ohne je einen Finger krumm gemacht zu haben. Außerdem wurde unser Rentensystem konsequent für versicherungsfremde Leistungen missbraucht.“ Zum Originalkommentar
Anzahl der Kommentare: 35
Verständnis für Jacobs Situation und Relativierung der Kritik
Einige Kommentatoren zeigen Verständnis für Jacobs Situation oder relativieren die Kritik, indem sie auf die Herausforderungen der Schauspielerbranche hinweisen.
„Bitte keine Aufregung. Diese Frau ist Schauspielerin und keine Buchhalterin. Und offensichtlich ist sie gut in ihrer Rolle, denn die 800.000 Einzahlung klangen doch ganz glaubhaft.“ Zum Originalkommentar
„Ich muss nun einmal diese Dame in Schutz nehmen. Sie macht nur das, was im öffentlichen Raum so Usus ist und hat das Pech, dass dieser Erbsenzähler ihr in die Parade fährt. Denn auch sie wird es gewohnt sein, dass nicht immer zwischen Brutto und Netto bei Gehalt und Miete unterschieden wird, dass Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst dieselben sind, ...“ Zum Originalkommentar
„Vielleicht hat sie Krankenversicherung, Pflegeversicherung etc. mitgerechnet? 🤭🤔“ Zum Originalkommentar
Anzahl der Kommentare: 25
Die Diskussion um Katerina Jacobs Rentenanspruch zeigt, wie polarisiert die Meinungen zum Thema Rente und Altersvorsorge sind. Während einige die Eigenverantwortung betonen, sehen andere die Politik in der Pflicht, das System zu reformieren. Was denken Sie, wie könnte das Rentensystem gerechter gestaltet werden, um sowohl Selbstständige als auch Angestellte besser abzusichern?