Wiggensbach: Gemeinderat stimmt Ausbau des Radweg Isnybähnle zu

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So wie hier schon bei Ahegg soll 2025 auch das Teilstück zwischen Ermengerst und Ahegg ausgebaut werden. © Lutz Bäucker

Es war ein langes und zähes Ringen – doch das hat jetzt ein Ende gefunden: Der sehr beliebte und sehr frequentierte Radweg von Ermengerst nach Ahegg wird nun doch asphaltiert.

Wiggensbach – Wie Bürgermeister Thomas Eigstler (CSU) gegenüber dem Kreisboten erklärte, stimmte das Gremium mehrheitlich zu, den Kostenanteil von rund 85.000 Euro aus der Wiggensbacher Gemeindekasse zu bezahlen.

Insgesamt werden Kosten in Höhe von etwa 450.000 Euro erwartet, den Großteil übernimmt der Freistaat in Form von Fördergeldern. „Wir sind der Meinung, dass endlich etwas für den Radverkehr auf dieser Strecke getan werden muss“, so Eigstler.

Arbeiten sollen Ende 2025 abgeschlossen sein

Der Weg soll – so der Fachausdruck – „im Bestand“ asphaltiert werden, er bleibt also im Großen und Ganzen so erhalten, wie er ist. Damit können viele Berufspendler und Schüler aus dem Raum Wiggensbach und Ermengerst, aber auch die immer zahlreicheren Radurlauber, auf einem wetterfesten Weg über Ahegg hinein ins westliche und südliche Kempten rollen.

Auch im Winter verspricht Eigstler gute Wegeverhältnisse: „Die Strecke wird dann natürlich geräumt – wer das machen wird, das wird noch entschieden.“ Dazu will die Marktgemeinde noch Gespräche mit den anliegenden Kommunen Buchenberg und Kempten führen.

Mit der Asphaltierung geht eine jahrelange Diskussion zwischen Umweltschützern und Radfahrern zu Ende. Man stritt über Vor- und Nachteile dieses oder jenes Belages. Der aktuelle Beschluss dürfte noch mehr Menschen aufs Rad steigen lassen. Die Arbeiten an der Strecke entlang des Herrenwieser Weihers beginnen voraussichtlich im Frühjahr und sie müssen bis Ende 2025 abgeschlossen sein: „Sonst gibt’s kein Fördergeld mehr“, betont Thomas Eigstler.

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