Nach Bummel-Rennen in Monaco: Formel-1-Star nimmt Kollegen beim Wort

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Das Rennen in Monaco war von strategischem Bummel geprägt. Einer der Leidtragenden war George Russell. Der Brite bekam eine Strafe und die passende Entschädigung.

Monte-Carlo – Der Grand Prix in Monaco zählt zu den Highlights im Formel-1-Kalender. Doch in diesem Jahr war es eher ein Rennen zum Abschalten. Die Bummel-Taktik einiger Teams, um die zwei Pflichtstopps in kurzer Zeit absolvieren zu lassen, machte aus dem Gastspiel eine Farce. George Russell und Alex Albon hatten nach dem Rennen beim Essen einiges zu bereden.

Schon nach dem Rennen hatte der Brite im Interview mit einem Augenzwinkern gesagt: „Ich gehe nachher mit Alex essen und er zahlt die Rechnung.“ Und das tat der Williams-Pilot auch. Auf Instagram postete Albon ein Bild mit Russell, auf dem er die Rechnung in die Kamera hält. Dazu schreibt der Thailänder: „Gern geschehen, George Russell.“

Bummel-Albon frustriert Russell – der kürzt einfach ab

Doch warum musste er seinen Formel-1-Kollegen überhaupt zum Essen einladen? Natürlich hat das mit dem Bummel-Rennen in Monaco zu tun. Denn Russell steckte rundenlang hinter dem Williams Piloten fest, der seinem Teamkollegen Carlos Sainz ein Boxenstopp-Fenster frei bummelte. Irgendwann riss dem Mercedes-Piloten aber der Geduldsfaden. Wohl auch, weil der Spanier zuvor ein ähnliches Manöver für Albon gefahren war.

In Kurve 10 kürzte der Brite eiskalt ab und antwortete auf die Aufforderung seines Teams, die Position zurückzugeben schlicht: „Ich nehm die Strafe in Kauf.“ Nur fiel diese härter aus, als der Brite vermutet hatte. Statt den üblichen zehn Sekunden brummte die Rennleitung ihm eine Durchfahrtsstrafe auf. Auch wegen seines Funkspruchs, wie aus einem Dokument der FIA hervorgeht.

Formel-1-Fans feiern Albon

Wie viel den Thailänder das Wiedergutmachugsessen gekostet hat, verrät er aber nicht. Auch wenn es den ein oder anderen Fan in den Kommentaren brennend interessiert. Albons Team kommentierte unter dem Post hingegen nur: „Albono liefert immer.“ Und auch bei den Fans kommt die Aktion extrem gut an, wie ein Blick in die Kommentare zeigt:

  • „Das war der lustigste Teil vom Rennen.“
  • „Die Freundschaft gewinnt immer.“
  • „Wenn Alex sagt, er zahlt die Rechnung, zahlt er die Rechnung. Tut er es nicht, kürzt Kurven ab.“
  • „Es hätte ein Drive-Thru sein müssen.“

(smo)

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