Formel-1-Kracher! Hier könnte bald das nächste Rennen steigen

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Formel-1-Kracher bahnt sich an: Mega-Metropole greift nach Grand Prix

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Die nächste Mega-Stadt will ein eigenes Formel-1-Rennen! Gespräche laufen, der Plan steht – aber der Kampf um die begehrten Plätze wird immer härter.

Bangkok – Ein Platz im Kalender der Formel 1 ist begehrt, wie lange nicht mehr. Immer mehr Länder interessieren sich dafür, ein Rennen der Königsklasse auszutragen, wie etwa Südafrika. Und auch in Thailand steht die Formel 1 hoch im Kurs. Im Rahmen des Monaco Grand-Prix führte Premierministerin Paetongtarn Shinawatra erneut Gespräche mit den Formel-1-Verantwortlichen.

Bis 2028 soll eine Bewerbung für ein Rennen erfolgen, das bestätigte Regierungssprecher Jirayu Houngsub laut Sky Sport am Montag. In der kommenden Woche solle dem thailändischen Kabinett ein Bewerbungs- und Machbarkeitsvorschlag vorgelegt werden. 

Stadtrennen in Bangkok: Thailand will die Formel 1

Pläne für ein Rennen in Thailand, das aller Wahrscheinlichkeiten auf den Straßen der Hauptstadt Bangkok ausgetragen wird, gibt es schon seit langem. Im März reiste Formel-1-Chef Stefano Domenicali für Gespräche nach Südostasien. Der Grand Prix soll dabei laut der thailändischen Regierung besonders nachhaltig werden. Man rechnet mit Einnahmen in Höhe von rund 600 Millionen US-Dollar.

Thailand wäre aber nicht der erste Grand Prix in der Region. Die Formel 1 gastiert bereits in Singapur. Das Rennen dort gilt aufgrund der Temperaturen als eines der härtesten im Kalender. Auch in Malaysia war die Königsklasse lange unterwegs. Zudem war ein Rennen im Vietnam geplant, das es aber nie ausgetragen wurde.

Kaum Platz im Kalender: Formel 1 plant Strecken-Rotation

Mit Alexander Albon hat das Rennen in Thailand einen prominenten Unterstützer. Doch die Plätze sind begrenzt, das Concorde-Agreement zwischen FIA, Formel 1 und den Teams erlaubt maximal 25 Rennen. Mehr als 24 sollen es aber nicht werden. Viele Strecken haben zu dem einen langfristigen Vertrag – darunter etwa Miami.

Mark Webber fährt mit einem Red Bull durch Bangkok.
Schon 2010 fuhr Red Bull mit seinen Boliden bei einem Event durch Bangkok. © Rungroj Yongrit/dpa

Die Lösung: Ein Rotationssystem, wie es zeitweise beim Großen Preis von Deutschland zum Einsatz kam. Verschiedene Grand Prix könnten sich dann abwechseln. Domenicalli plant etwa drei solcher Slots. Damit droht aber auch der Verlust weiterer Traditionsstecken wie Imola. (smo)

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