Vor den Augen der Ehefrau: Wanderer rutscht aus und stürzt 100 Meter in die Tiefe

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Ausblick über den Königssee vom Sagerecksteig, Nationalpark Berchtesgaden. Am Montag stürzte ein Wanderer hier in den Tod. (Symbolbild) © IMAGO / imagebroker

Im Berchtesgadener Land hat sich am Montagnachmittag ein schwerer Bergunfall ereignet. Dabei starb ein 62-jähriger Wanderer.

Schönau am Königssee – Im Süden Bayerns hat sich ein tragischer Unfall ereignet. Am Montagnachmittag, 7. Juli, stürzte ein Bergwanderer in den Tod. Seine Ehefrau musste alles mit ansehen – sie wurde von der Bergwacht nach dem Unglück ins Tal geflogen. Darüber berichtete das Polizeipräsidium Oberbayern Süd in einer Pressemitteilung.

Wanderer stürzt in den Tod – vor den Augen seiner Ehefrau: Drama in den Alpen

Der Bergunfall ereignete sich laut Polizei gegen 13 Uhr. Ein 62-jähriger Mann aus Mittelfranken war gemeinsam mit seiner Ehefrau vom Kärlingerhaus aus auf dem Weg zum Königssee. Nach ersten Erkenntnissen rutschte der Mann in einer steilen Rinne aus und stürzte etwa 100 Höhenmeter in die Tiefe.

Die sofort alarmierte Bergwacht Berchtesgaden konnte dem Mann nicht mehr helfen. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Seine Ehefrau wurde von der Bergwacht und der Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 14 gerettet und ins Tal geflogen.

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Zahlreiche Bergretter im Einsatz – Alpine Einsatzgruppe übernimmt Bergung des Leichnams

Im Einsatz waren acht Bergretter der Bergwacht Berchtesgaden, drei Mitglieder des Kriseninterventionsdienstes der Bergwacht Chiemgau sowie der Rettungshubschrauber Christoph 14, berichtet die Polizei abschließend.

Die Alpine Einsatzgruppe der Grenzpolizeiinspektion Piding übernahm die alpinpolizeiliche Unfallaufnahme und die Bergung des Leichnams. Die weiteren Ermittlungen werden unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Traunstein fortgeführt. (fhz)

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