Warntag in Bayern steht bevor – In „besonders gefährdeten“ Gebieten wird es richtig laut
Mitte März steht der nächste landesweite Warntag in Bayern an. Darüber informiert das Ministerium – und erklärt, wie demnächst wieder gewarnt wird.
München – Bald ist es wieder so weit und in Bayern schrillen die Sirenen: Der nächste landesweite Warntag im Freistaat steht an. „Am 14. März 2024 findet in Bayern der landesweit einheitliche Probealarm statt“, schreibt das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration auf seiner Website.
Warntag in Bayern: In „gefährdeten“ Gebieten wird es besonders laut
Laut Ministerium gibt es beim bevorstehenden Warntag eine Besonderheit. Denn in Gebieten, die laut Ankündigung „besonders gefährdet“ oder „in der Umgebung von Einrichtungen mit besonderem Gefahrenpotential“ sind, wird es zusätzliche Warnsignale für die Bevölkerung geben. Es wird nämlich „nicht nur mit Rundfunkdurchsagen gewarnt, sondern auch mit Sirenen und Lautsprecherfahrzeugen“.

Dabei geht es unter anderem darum, die Bürgerinnen und Bürger zum Beispiel vor der Freisetzung von Schadstoffen zu warnen. Wenn man sich also fragt, ob man in der Nähe von Einrichtungen mit besonderem Gefahrenpotential lebt – am 14. März erhält man die Antwort. Denn eine Liste, wo wie gewarnt wird, wurde nicht vorab veröffentlicht.
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Warntag am 14. März in Bayern – diese Signale werden gesendet
Wie üblich findet der landesweite Warntag in Bayern also am zweiten Donnerstag im März statt. Die Uhrzeit ist wie gewohnt 11 Uhr. Zum Einsatz kommen dann „neben den vorhandenen Sirenen der Gemeinden und Kreisverwaltungsbehörden auch
andere Warnmittel, z. B. Warn-Apps und Cell Broadcast“, schreibt das Ministerium.
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Zum genauen Ablauf heißt es:
Gegen 11:00 Uhr wird das Innenministerium zentral für ganz Bayern die an das Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossenen Warnmittel und Warnmultiplikatoren auslösen (dies umfasst insbesondere Cell Broadcast sowie die Warn-Apps NINA, KATWARN und BIWAPP). Parallel hierzu können kommunale Stellen zeitgleich die in ihrem Zuständigkeitsbereich befindlichen, nicht direkt an MoWaS angeschlossenen Warnmittel manuell auslösen (z. B. Lautsprecherdurchsagen, Verwaltungs-Websites, Behörden-Hotlines, Sirenen).
Wenn also am Donnerstag, 14. März, um 11 Uhr plötzlich die Sirenen losheulen und es klingt, als würde die Welt untergehen – keine Sorge, es ist alles nur zur Probe. Spannend wird dann eher die Frage, ob alles so funktioniert, wie es soll – denn schon beim letztjährigen Warntag gab es zahlreiche Probleme. (fhz)
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