Mit 20, 30 oder 35 Jahren: In diesem Alter sind Menschen am intelligentesten
Bis zu einem gewissen Lebensalter steigt die Intelligenz an – zeigt eine Studie aus dem Jahr 2020. Doch in welchem Alter sind Menschen am intelligentesten?
Menschen lernen durch die unterschiedlichsten Dinge – durch Erfahrung, durch das Zuhören oder Lesen. Annahmen über die menschliche Intelligenz gibt es einige und viele Tests, die die Intelligenz bestimmen sollen. Auch Studien beschäftigen sich damit – um die kognitive Leistung im Zeitverlauf zu beobachten, haben Forscher das Schachspiel von Personen beobachtet.
Schachspiel lässt Annahmen über Intelligenz zu
In der Studie, die 2020 veröffentlicht wurde, untersuchten die Forscher 24.000 Schachpartien aus insgesamt 125 Jahren. Daraus leiteten die Forscher Annahmen über die Intelligenz der Spieler ab, ermittelt wurden dafür 1,6 Millionen Spielzüge. Im Fokus der damaligen Studie stand die Entwicklung der Intelligenz über die Jahre. Ein überraschendes Ergebnis war, dass es altersabhängig ist, wie gut jemand Schach spielt. Anhand der Ermittlungen erreichen die kognitiven Fähigkeiten im Alter von 35 Jahren den Höhepunkt und stagnieren dann.
Schwachstellen der Studie
Ein Studienautor erklärte damals die Schwachstelle der Studie. Demnach beendeten Schachprofis mit etwa 50 Jahren ihre Karriere. Somit konnten die Forscher nicht auswerten, wie sich die Intelligenz älterer Probanden entwickelte, informiert Forschung-und-wissen.de in einem früheren Artikel. Aber auch die emotionale und soziale Intelligenz wird in der Studie nicht berücksichtigt.
Jedes Alter hat seinen Charme
Wissen und Fähigkeiten, die man sich im Laufe des Lebens durch Bildung oder Erfahrung angeeignet hat, werden auch als kristalline Intelligenz bezeichnet. Darin sind beispielsweise Faktenwissen, Sprachverständnis oder mathematische Problemlösungen umfasst. „Je älter wir werden und je mehr wir an Wissen und Verständnis gewinnen, desto stärker wird die kristallisierte Intelligenz“, informiert Zweikern.com. Demnach nimmt diese Intelligenz im Alter tendenziell zu.
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Was bedeutet das für den Job?
Im jungen Alter profitiere man von der schnellen Auffassungsgabe und der Fähigkeit, sich schnell in Themen einzuarbeiten und kreative Lösungen zu finden, informiert Arbeits-abc.de. Besonders Entscheidungen, die Flexibilität erfordern, liegen den jungen Menschen. Von Mitte 30 bis 50 Jahren kann man schon auf einen gewissen Erfahrungsschatz zurückschauen und diesen strategisch einsetzen. Ab 50 Jahren ist die Kombination aus Intuition, Know-how und Erfahrung perfekt für große Herausforderungen.