Microsoft-Studie zeigt, welche 40 Jobs am meisten durch KI gefährdet sind

Seit einigen Jahren erhält Künstliche Intelligenz (KI) Einzug in die Leben und Jobs der Menschen. Die neuen Möglichkeiten bieten ein breites Spektrum, wie Aufgaben verändert werden und möglicherweise aus dem Arbeitsalltag der Arbeitnehmer verschwinden können. Das Unternehmen Microsoft hat in einer aktuellen Studie untersucht, welche Berufe durch den Einsatz von KI besonders gefährdet sind. 

KI geht den Jobs an den Kragen – diese Berufe sind gefährdet 

Folgende 40 Jobs sind laut der Analyse von Microsoft besonders gefährdet, dass KI diese in einem enormen Umfang übernehmen kann. Beispielsweise die Tätigkeiten eines Dolmetschers und Übersetzers überschneiden sich nach den aktuellen Ergebnissen zu 98 Prozent mit den Arbeitstätigkeiten von Copilot-Aufgaben. Folgende Jobs sind laut Microsoft gefährdet: 

  • Dolmetscher und Übersetzer
  • Historiker
  • Passagierbetreuer
  • Verkaufsvertreter für Dienstleistungen
  • Schriftsteller und Autoren
  • Kundenservice-Vertreter
  • CNC-Werkzeugprogrammierer
  • Telefonistinnen und Telefonisten
  • Fahrkartenverkäufer und Reisebüroangestellte
  • Rundfunksprecher und Radio-DJs
  • Börsenmakler- und Büroangestellte
  • Landwirtschafts- und Hauswirtschafts-Pädagogen
  • Telemarketer
  • Concierges
  • Politikwissenschaftler
  • Nachrichtenanalysten, Reporter, Journalisten
  • Mathematiker
  • Technische Redakteure
  • Lektoren/Korrektoren
  • Hosts und Hostessen
  • Redakteure
  • Wirtschaftslehrer an Hochschulen
  • Öffentlichkeitsarbeit-Spezialisten
  • Demonstratoren und Produktpromoter
  • Werbeverkäufer
  • Sachbearbeiter in der Buchhaltung
  • Statistische Assistenten
  • Counter and Rental Clerks
  • Datenwissenschaftler
  • Persönliche Finanzberater
  • Archivare
  • Volkswirtschaftslehrer an Hochschulen
  • Webentwickler
  • Managementanalysten
  • Geografen
  • Modelle
  • Marktforschungsanalysten
  • Telekommunikation für die öffentliche Sicherheit
  • Telefonzentrale-Betreiber
  • Lehrer für Bibliothekswissenschaften an Hochschule
KI kann den Arbeitsalltag der Menschen erleichtern. (Symbolbild)
KI kann den Arbeitsalltag der Menschen erleichtern. (Symbolbild) Westend61/Imago

Menschen nutzen KI für Informationen 

Die Studie zeigt allerdings ebenso, dass das Ziel der Nutzer von Microsoft Copilot zu einem enormen Teil ist, an Informationen zu kommen. Die düsteren Aussichten relativiert der Digitalanthropologe Giles Crouch gegenüber CTVnews: "Ich nutze es [Anm. d. Red. KI], um mir beim Denken zu helfen. In der Anthropologie gibt es so viel Wissen. Wir führen eine Art Gespräch und das hilft mir, Inhalte zu erstellen und zu schreiben."

Des Weiteren sei die Diskussion mit KI und dem Arbeitsleben derzeit eher die, dass man sich frage, wie man von der Künstlichen Intelligenz profitieren könne und wie es die Arbeit besser mache.