Polizei durchsucht Wohnungen wegen antisemitischer Hasspostings in Lindau und Lindenberg

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Hausdurchsuchungen gestern in Lindenberg und Lindau. © Symbolbild: Panthermedia/Heiko Küverling

Gestern durchsuchte die Kripo Kempten in Lindau und Lindenberg Wohnungen wegen antisemitischer Posts in den sozialen Netzwerken.

Lindau/Lindenberg – Am Dienstagmorgen, 12. November, vollzogen Beamte der Kriminalpolizei Kempten im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages gegen Antisemitismus zwei Beschlüsse für Wohnungsdurchsuchungen. Beide Beschuldigten standen im Verdacht, jeweils einen antisemitischen Post auf sozialen Netzwerken eingestellt zu haben.

In Lindau durchforsteten die Polizeikräfte die Wohnung einer 52-jährigen Frau und stellten dabei ein Mobiltelefon sicher. Bei der Wohnungsdurchsuchung eines 21-jährigen Mannes in Lindenberg fanden die Einsatzkräfte ebenfalls ein Mobiltelefon und stellten es sicher. Gegenstand der weiteren Ermittlungen ist nun die Auswertung der Handys, so die Meldung der Polizeiinspektion Kempten.

Gegen beide Beschuldigte werden bei der Staatsanwaltschaft Kempten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Volksverhetzung geführt.

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