CPAC-Convention mit Trump: Ultrakonservative US-Republikaner feiern sich
In den USA läuft die „Conservative Political Action Conference“ (CPAC). Trump und dessen Umfeld haben die Konferenz in den letzten Jahren dominiert.
- Die CPAC versammelt konservative Kräfte aus aller Welt in den USA
- Einer der Hauptredner in diesem Jahr: Argentiniens exzentrischer Präsident Javier Milei
- In diesem Newsticker informieren wir über die Entwicklung bei der „Conservative Political Action Conference“, bei der Donald Trump wieder die Hauptrede halten wird.
Washington, DC. – Ganz in der Nähe der US-amerikanischen Hauptstadt Washington findet die Tagung der amerikanischen Konservativen, die „Conservative Political Action Conference“ (CPAC) statt. Die CPAC ist ein regelmäßiges Treffen Rechtskonservativer, bei dem sich hauptsächlich Personen rund um Ex-Präsident Donald Trump, Verschwörungsgläubige und die religiöse Rechte versammeln. Bei dem mehrtägigen Treffen werden unter anderem Trump, weitere Republikaner wie die Abgeordnete Elise Stefanik oder Senator J.D. Vance und die ehemalige britische Premierministerin Liz Truss erwartet.
Einer der Hauptredner der Konferenz ist diesmal der exzentrische, Kotelett tragende und Kettensägen schwingende argentinische Präsident Javier Milei. Auch Patricia Bullrich, die argentinische Ministerin für nationale Sicherheit, wird eine Rede halten. Selbst das Podium ist hochkarätig besetzt: Richard Grenell, ehemaliger US-Botschafter in Berlin, ist wieder da. Begleitet wird Grenell vom ehemaligen Bild-Chefredakteur Julian Reichelt. Die beiden kennen sich gut aus Grenells Zeit in Berlin.

CPAC: Ein Auszug aus der Teilnehmerliste
Im Folgenden einige namhafte Redner und Rednerinnen, die auf der Konferenz in diesem Jahr auftreten werden:
- Donald Trump – ehemaliger US-Präsident
- Vivek Ramaswamy – ehemaliger Präsidentschaftskandidat der Republikaner
- Nigel Farage – ehemaliger Vorsitzender der britischen Brexit-Partei
- Liz Truss – kurzzeitig britische Premierministerin
- Steve Bannon – Podcaster und ehemaliger Stratege im Weißen Haus unter Trump
- Javier Milei – Präsident Argentiniens
- Dr. Robert Malone – Anti-Impfstoff-Verschwörungstheoretiker
- Matt Gaetz – Kongressabgeordneter aus Florida
- Lara Trump – Donald Trumps Schwiegertochter
CPAC-Vorsitzender freut sich auf Milei
Der CPAC-Vorsitzende Matt Schlapp sagte in einer Erklärung, er habe Milei in Mexiko getroffen, „als er seine historische Kampagne begann, und wir glauben, dass er den Geist derjenigen eingefangen hat, die den Verrat der globalistischen Eliten sehen. Amerikanische Patrioten drücken ihm die Daumen, dass er Erfolg hat, und wir mögen auch die Kettensäge“.
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Schlapp, gegen den in der Vergangenheit mehrere Vorwürfe wegen sexueller Übergriffe erhoben wurden, hat einen massiven Wandel bei der Konferenz eingeleitet. Von einem Kongress, zu dem sich in der Vergangenheit US-Republikaner aller Richtungen versammelten, hin zu einer reinen MAGA-Veranstaltung, bei der es in erster Linie darum geht, die Ansichten und kruden Thesen des ehemaligen Präsidenten Donald Trump zu untermauern.
Der kleine Anti-Trump-Flügel der Republikanischen Partei veranstaltet vom 23. bis 25. Februar eine eigene Konferenz in Washington, DC. Die „Gruppe Principles First“ der Republikaner will sich auf die „Förderung einer prinzipientreuen Mitte-Rechts-Politik in den Vereinigten Staaten“ sowie auf den „Wiederaufbau einer Führung, die unserem Land dient – und nicht der Parteizugehörigkeit oder der Persönlichkeit“ konzentrieren. So heißt es auf der Website der Veranstaltung.
Große Abschlussrede von Donald Trump erwartet
Donald Trump war in den vergangenen Jahren oft der Hauptredner, der die letzte Rede der Konferenz hielt. So soll es auch diesmal sein. Im März 2023 machte Trump während seiner CPAC-Rede mindestens 23 falsche Aussagen. Daniel Dale von CNN stellte damals fest, dass dies „bei weitem nicht die Gesamtzahl“ war, und fügte hinzu, dass die Rede voller „wild ungenauer Behauptungen“ war.
„Die Republikanische Partei wurde von Freaks, Neokonservativen, Eiferern für offene Grenzen und Narren regiert“, behauptete er. „Dies ist die letzte Schlacht“, sagte Trump damals über die US-Wahl 2024. Das rechte Lager scheint bereit, die Schlacht zu schlagen. (skr)