Ferdinand von Schirachs Neuerscheinung „Sie sagt. Er sagt.“ erscheint Ende Februar

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Bekannt wurde Ferdinand von Schirach als Strafverteidiger, bevor er sich dem Schreiben zuwandte. Ende Februar erscheint sein neuestes Buch.

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Ferdinand von Schirach arbeitete als Strafverteidiger in Berlin. Bekannt wurde er erstmals 1991 in den Berliner Mauerschützenprozessen. 2009 veröffentlichte er seine ersten Kurzgeschichten, die nach und nach in über 40 Sprachen übersetzt wurden. Bisher gingen mehr als zehn Millionen Exemplare seiner Bücher über den Ladentisch. Immer wieder landete er mit seinen Titeln unter den beliebtesten Werken. 61 Wochen stand Schirachs „Verbrechen“ auf der Spiegel-Bestsellerliste. Auch im Januar 2024 gab es interessante Aufsteiger bei den Bestsellern. Im vergangenen Jahr stieg „Regen“ sehr hoch ein.

Ferdinand von Schirach „Sie sagt. Er sagt.“ Darum geht‘s im Buch

Ende Februar 2024 erscheint Ferdinand von Schirachs „Sie sagt. Er sagt.“ © Panama Pictures/Imago/btb (Montage)

Schlafstörungen waren es, die Schirach zum Schreiben veranlassten, wie er Deutschlandfunk Kultur verriet. So habe der Bestsellerautor schon in jungen Jahren Theaterstücke geschrieben, die jedoch nicht aufgeführt wurden. Bevor er sich dem Schreiben so richtig zuwenden konnte, studierte er Jura und wurde ein erfolgreicher Strafverteidiger. Das Schreiben, so Schirach, sei für ihn eine Art Rettung gewesen. In seinem angekündigten Buch „Sie sagt. Er sagt“, wendet er sich, ähnlich wie John Grisham, dem Gerichtsthema zu.

Katharina Schlüter, eine erfolgreiche TV-Moderatorin, behauptet, ihr ehemaliger Geliebter habe sie missbraucht: Aus zunächst einvernehmlichem Sex sei eine Vergewaltigung geworden. In dem Strafprozess steht Aussage gegen Aussage – ein Dilemma, das eine ungeheure Sprengkraft entfaltet. Denn über die berufliche und private Zukunft zweier Menschen hinaus, geht es um nichts weniger als um die Werte, aber auch Vorurteile, die uns als Gesellschaft ausmachen.

Ferdinand von Schirach wurde vom Spiegel als ein „großartiger Erzähler“ bezeichnet. Die New York Times nannte ihn einen „außergewöhnlichen Stilist“ und der Independent verglich ihn mit Kafka und Kleist. Auch die Financial Times stellten einen Vergleich mit Raymond Carver an, und der Daily Telegraph schrieb, er sei „eine der herausragendsten Stimmen der europäischen Literaturszene“. Seine Werke, darunter zuletzt der Theatermonolog „Regen“, wurden mehrfach adaptiert und haben sich millionenfach auf internationaler Ebene verkauft. Sie wurden in über vierzig Ländern publiziert. „Regen“ stieg nach dem Erscheinen hoch in der Spiegel-Bestsellerliste ein.

Die Bücher von Ferdinand von Schirach in der richtigen Reihenfolge

  • Verbrechen, 2009
  • Schuld, 2010
  • Der Fall Collini, 2011
  • Carl Tohrberg, 2012
  • Tabu, 2013
  • Die Würde ist antastbar, 2014
  • Die Herzlichkeit der Vernunft, 2017
  • Strafe, 2018
  • Kaffee und Zigaretten, 2019
  • Trotzdem, 2020
  • Jeder Mensch, 2021
  • Nachmittage, 2022

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Zu den weltweit erfolgreichsten und meist diskutierten zeitgenössischen Dramen zählen seine Theaterstücke „Terror“ und „Gott“. Hier finden Sie drei Schirach-Bücher, die Sie in die Welt der Verbrechen eintauchen lassen.

Ferdinand von Schirach „Sie sagt. Er sagt.“

2024 btb, ISBN-13 978-3-442-77466-1

Preis: vorbestellbar Taschenbuch 13 €, 144 Seiten

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