„Es tat mir weh“ - Nagelsmann spricht über „Hauptantrieb“ bei EM

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Die deutsche Nationalmannschaft hat die Testspiele gegen die Ukraine und Griechenland überstanden. Jetzt steht die DFB-Elf vor der ersten echten Probe. Julian Nagelsmann gibt sich kämpferisch.

Mönchengladbach – Die deutsche Nationalmannschaft hat die Testspiele vor der Europameisterschaft ungeschlagen gemeistert, obwohl das 2:1 gegen Griechenland nicht gerade eine Sternstunde war. Besonders die Rolle von Stammtorhüter Manuel Neuer sorgt nach einem erneuten Patzer für Diskussionsstoff, doch Bundestrainer Julian Nagelsmann weicht einer Debatte entschieden aus.

Nagelsmann betont: „Ich will, dass sich die Mannschaft belohnt“

Die Vorbereitung auf das Eröffnungsspiel gegen Schottland am 14. Juni steht nun im Mittelpunkt. Nach drei enttäuschenden Turnieren strebt die DFB-Elf an, wieder positive Schlagzeilen zu machen.

Seit September 2023 ist Julian Nagelsmann Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft. Die EM ist sein erstes großes Turnier.
Julian Nagelsmann geht die EM mit Kampfeswillen an © IMAGO/osnapix / Titgemeyer

Für Nagelsmann ist das wichtiger als der blanke sportliche Erfolg. Der Bundestrainer betonte auf der Pressekonferenz am späten Freitagabend: „Ich will, dass sich die Mannschaft belohnt für das, was sie kann. Das ist mein Hauptantrieb. Es tat mir weh in den letzten Turnieren, wie wir abgeschnitten haben. In Katar waren wir nicht so schlecht, wie es dargestellt wurde“.

Heim-EM: Nagelsmann gibt „alles Menschenmögliche“ für den Titelgewinn

Laut Nagelsmann besteht das Team aus „tollen Charakteren und guten Spielern, die gut zusammenpassen“. Jetzt sei es an der Zeit, die Früchte der harten Arbeit zu ernten. „Ich will nicht, dass wir zurückblicken und sagen, wir haben etwas verschenkt“, stellte Nagelsmann klar.

Obwohl die Konkurrenz bei der Europameisterschaft stark ist, ist Nagelsmanns Kampfgeist unerschütterlich. „Ob es zum Titel reicht, hängt von der Tagesform und den Gegnern ab, aber wir versuchen alles Menschenmögliche, um zu gewinnen“. Der ehemalige Cheftrainer des FC Bayern fügte hinzu: „Ich glaube extrem an die Mannschaft. Ich will auch, dass die Mannschaft extrem an sich glaubt, weil wir es können.“ Daher soll das Turnier für die deutsche Mannschaft nach den Gruppenspielen gegen Schottland, die Schweiz und Ungarn noch lange nicht zu Ende sein.

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