Die Superyacht Lady S hat während einer Fahrt vor der französischen Küste einen Antriebsverlust erlitten. Wie die britische Zeitung "Falmouth Packet“ berichtet, soll ein mechanischer Motorschaden die Ursache gewesen sein. Der Wert des Schiffs liegt bei rund 200 Millionen US-Dollar (etwa 171,7 Millionen Euro).
Superyacht fuhr im langsamen Tempo
Als der Antriebsverlust eintrat, musste die Lady S im verlangsamten Tempo von 1,5 Knoten (2,78 Kilometer pro Stunde) nach Großbritannien weiterfahren. In der englischen Stadt Falmouth legte sie einen Stopp ein, wo Reparaturen vorgenommen wurden.
Der Helikopterlandeplatz der Yacht wurde dabei besonders intensiv genutzt. Mehrfach landete ein Hubschrauber auf dem Deck und hob wieder ab. Laut "Falmouth Packet" könnte ein Ingenieur aus den Niederlanden – dem Herstellungsland der Yacht – eingeflogen worden sein, um das Schiff zu inspizieren.

Lady S: Besitzer ist US-Milliardär
Besitzer der Luxus-Yacht ist Daniel Snyder, US-Milliardär und ehemaliger Eigentümer des NFL-Teams Washington Commanders. Ob er zum Zeitpunkt des Vorfalls an Bord war, ist nicht bekannt, berichtet die britische Boulevardzeitung "The Sun".
Besonderheiten der Lady S:
- Außenbar, Jacuzzi und Tageslounge auf dem Deck
- Fitnessraum, Dampfbad und IMAX-Dolby-Kino im Inneren
- Schwimmbecken und Golfplatz auf dem Deck
4 interessante Yacht-Fakten
- Wortherkunft: Wie die Online-Enzyklopädie "Britannica" erklärt, stammt der Begriff Yacht vom niederländischen Wort "jacht", was ursprünglich "Verfolgungsschiff" bedeutete.
- Größte der Welt: Laut der Yachtcharter-Website "Luxury Miami Yachts" ist die Azzam mit einer Länge von 180 Metern die größte private Yacht weltweit. Trotz ihrer enormen Größe erreicht sie Geschwindigkeiten von bis zu 30 Knoten (55 Kilometer pro Stunde).
- Schnellste der Welt: Schneller als die Azzam ist die Superyacht Foners, die laut der Personalagentur "YPI Crew" eine Höchstgeschwindigkeit von 70,10 Knoten (etwa 130 Kilometern pro Stunde) erreicht.
Deutsche Glastechnologie: Die 90 Meter lange Superyacht DAR verfügt über eine nahtlose schwarze Glasfassade, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional ist. Um die 22 Tonnen Glas sicher zu verbauen, entwickelte der deutsche Glashersteller TILSE spezielle Dichtmittel und Klebstoffe