Donald Trump nimmt Familie, Prominente und Verbündete mit ins Weiße Haus

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Donald Trumps Kabinett: Familie, Prominente und Verbündete

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Kaum steht der Sieg Donald Trumps bei der US-Wahl fest, schon wird um Ämter und Einfluss gestritten. Die ersten Posten sind bereits vergeben.

Donald Trump im Weißen Haus
1 / 26Donald Trump wird am 20. Januar 2025 als neuer Präsident ins Weiße Haus zurückkehren. Erste Posten sind bereits verteilt, über andere wird heftig gestritten und wild spekuliert. Wir stellen vor, wer Trump in die Regierung folgt und welche Promis und Polit-Größen sich sonst noch Hoffnung auf Ämter machen. © Evan Vucci/dpa
 J.D. Vance wird Donald Trump als Vizepräsident ins Weiße Haus folgen.
2 / 26Seine Position ist sicher: J.D. Vance wird Donald Trump als Vizepräsident ins Weiße Haus folgen. Der 40 Jahre alte ehemalige Senator aus Ohio wird einer der jüngsten US-Vizepräsidenten aller Zeiten. Nach Washington DC begleiten wird Vance seine Ehefrau Usha Vance. Die 38 Jahre alte Anwältin wird die erste „Second Lady“ der USA mit indischen Wurzeln. Das Paar wird die für den Vizepräsidenten vorgesehenen Räumlichkeiten im „United States Naval Observatory“ nahe dem Weißen Haus beziehen. © Alex Brandon/dpa
Susie Wiles, Spitzname „Ice Lady“, wird unter Donald Trump Stabschefin im Weißen Haus
3 / 26Ebenfalls dabei, wenn Donald Trump 2025 das Weiße Haus bezieht, ist Susie Wiles. Die „Ice Lady“ wird Trumps Stabschefin im Weißen Haus und damit die erste Frau auf dieser Position. Die 67 Jahre alte Politikberaterin leitete den Wahlkampf Trumps bei der US-Wahl 2024. Sie regelt damit vor allem, wer zu welchen Zeiten Zugang zum künftigen Präsidenten erhält. Doch Wiles wird auf einem wahren Schleudersitz Platz nehmen. In seinen ersten vier Jahren vergab Trump den Posten an vier verschiedene Personen. © Alex Brandon/dpa
Lara Trump ist die Schwiegertochter Donald Trumps
4 / 26Lara Trump ist die Schwiegertochter Donald Trumps und seit mehreren Jahren schwer aktiv in Politik und Medien. Die Ehefrau von Eric Trump tritt regelmäßig bei rechten TV-Sendern auf und ist seit 2024 Vorsitzende der Partei der Republikaner. Im Wahlkampf spielte die 42 Jahre alte, zweifache Mutter eine große Rolle und auch im Übergangsteam Donald Trumps soll sie eingebunden sein. Ob sie ein offizielles Amt übernehmen wird, ist bislang unklar. © IMAGO/Robin Rayne
Donald Trumps zweitältester Sohn Eric Trump
5 / 26Donald Trumps zweitältester Sohn Eric Trump hatte beim Wahlsieg seines Vaters 2016 keine herausragende Rolle im Übergangsteam inne. Das soll laut US-Medien diesmal anders sein. Eric Trump soll wie seine Frau Lara bei Personalentscheidungen eingebunden sein und laut dem Rolling Stone Magazine sogar eine offizielles Amt im Weißen Haus anstreben. © Matt Freed/dpa
Ivanka Trump. Die 43 Jahre alte, dreifache Mutter
6 / 26Ganz anders Erics Schwester Ivanka Trump. Die 43 Jahre alte, dreifache Mutter folgte gemeinsam mit ihrem Ehemann Jared Kushner ihrem Vater Donald Trump 2016 als Beraterin ins Weiße Haus. Doch nach dessen Niederlage bei der US-Wahl 2020 verabschiedete Ivanka sich öffentlich vom politischen Zirkus. Eine Rückkehr deutet sich auch 2024 nicht an – im Gegensatz zu ihrem Ehemann, der offenbar als Berater im Übergangsteam Trumps tätig ist. © IMAGO/Gordon Donovan
Donald Trumps Tochter Tiffany Trump
7 / 26Gerüchten zufolge könnte Tiffany Trump in Zukunft die Rolle Ivankas im Gefolge des gemeinsamen Vaters übernehmen. Die jüngste Tochter Donald Trumps trat im Wahlkampf 2024 deutlich häufiger als noch 2016 oder 2020 auf. Eine Position im Kabinett oder eine prestigeträchtige Funktion als Präsidentenberaterin in Washington DC kommt für die 31-Jährige aber wohl zu früh. © imago
Elise Stefanik wird die Vereinigten Staaten von Amerika unter der zweiten Regierung von Donald Trump als Botschafterin bei den Vereinten Nationen vertreten
8 / 26Elise Stefanik wird die Vereinigten Staaten von Amerika unter der zweiten Regierung von Donald Trump als Botschafterin bei den Vereinten Nationen vertreten. Das verkündete der künftige US-Präsident kurz nach seinem Sieg bei der US-Wahl 2024. Die 40 Jahre alte Kongressabgeordnete kann ihren Wohnsitz dafür wohl behalten: Sie vertritt aktuell den 21. Bezirk des Bundesstaates New York, in dem sich auch das UNO-Hauptquartier befindet. © IMAGO/Annabelle Gordon
Marco Rubio soll laut US-Medien in der Regierung von Donald Trump das Amt des Außenministers übernehmen.
9 / 26Marco Rubio soll laut US-Medien in der Regierung von Donald Trump das Amt des Außenministers übernehmen. Der 53 Jahre alte Senator aus Florida wäre der erste US-Außenminister mit lateinamerikanischen Wurzeln. Rubio trat 2016 gegen Trump bei den Vorwahlen der Republikaner an und musste sich von dem späteren US-Präsidenten als „totaler Witz“ mit einem Schweißproblem beschimpfen lassen. Doch statt sich zu wehren, schluckte der langjährige Senator die Beleidigungen und präsentierte sich als loyaler Anhänger Trumps. In der US-Außenpolitik bezog Rubio vor allem in Sachen Ukraine-Krieg eine deutliche Position und war einer der 15 Senatoren der Republikaner, die gegen die Milliarden-Finanzhilfen für Kiew im Kampf gegen Russland stimmten. © IMAGO/Michael Brochstein / SOPA Images
Kristi Noem vor der US-Wahl
10 / 26Kristi Noem berichtete vor der US-Wahl in einer Autobiographie davon, wie sie ihren Hund wegen Ungehorsams erschossen hatte. Damit löste die 52 Jahre alte Gouverneurin des Bundesstaates South Dakota eine Welle der Empörung aus - und hinderte Donald Trump wohl daran, sie zu seiner Vizepräsidentin zu machen. Dafür darf die Republikanerin wohl auf einen anderen wichtigen Job in der Administration hoffen. Laut US-Medien ist sie für den Posten der Heimatschutzministerin vorgesehen. © IMAGO/Samantha Laurey / Argus Leader
Thomas Douglas Homan war einst Polizist, wurde dann Beamter einer Einwanderungsbehörde und später politischer Kommentator im rechten Mediensprektrum
11 / 26Thomas Douglas Homan war einst Polizist, wurde dann Beamter einer Einwanderungsbehörde und später politischer Kommentator im rechten Medienspektrum. Der 62 Jahre alte Homan gilt als der Architekt hinter der Entscheidung der ersten Administration von Donald Trump, Migrantenfamilien in Käfige zu stecken und Kinder von ihren Eltern zu trennen. Mit Blick auf die neue Regierung Donald Trumps sagte Homan: „Illegalle Einwanderer sollten es jetzt mit der Angst zu tun haben.“ Trump gab bekannt, dass Homan als sogenannter „Grenz-Zar“ die Grenzsicherung und Abschiebepolitik koordinieren soll. © Lev Radin/Imago
Michael George Glen Waltz, genannt Mike Waltz
12 / 26Michael George Glen Waltz, genannt Mike Waltz, hat beste Chancen darauf, Sicherheitsberater in der neuen Administration von Donald Trump zu werden. Der 50 Jahre alte ehemalige Offizier gilt als ausgewiesener Sicherheitsexperte der Republikaner. 2018 wurde er erstmals in das US-Repräsentantenhaus gewählt. In der Vergangenheit machte sich Waltz für Verhandlungen mit Russland im Ukraine-Krieg stark. Er gilt außerdem als scharfer Kritiker der Chinas und steht für einen konfrontativen Kurs im Umgang mit der Volksrepublik. © Ted Shaffrey/dpa
Mike Rogers war bereits 2016 im Übergangsteam Donald Trumps
13 / 26Mike Rogers war bereits 2016 im Übergangsteam Donald Trumps. Nun soll der 61 Jahre alte Kongressabgeordnete eine Rolle in erster Reihe übernehmen. Trump erwägt, den Politiker aus Michigan zum Verteidigungsminister und damit zum Chef des Pentagons zu ernennen. © IMAGO/Junfu Han
Der 44 Jahre alte Lee Zeldin
14 / 26Der 44 Jahre alte Lee Zeldin soll in Donald Trumps neuer Regierung das Amt des Umweltschutzministers übernehmen. Trump selbst glaubt nicht an den menschengemachten Klimawandel. Zeldins Aufgabe soll also weniger der Schutz der Umwelt sein. Stattdessen soll der Ex-Abgeordnete laut Trump „für faire und rasche Deregulierung sorgen“. Zeldin bedankte sich für den Posten bei seinem neuen Chef via X und kündigte an, „amerikanische Arbeitsplätze zurückzubringen“. © IMAGO/Matt Bishop/imageSPACE
Howard Lutnick, hier im Jahr 2010 mit seiner Ehefrau bei einer Gala
15 / 26Howard Lutnick, hier im Jahr 2010 mit seiner Ehefrau bei einer Gala, könnte Donald Trump als Handels- oder Finanzminister ins Weiße Haus folgen. Der Milliardär ist stellvertretender Vorsitzender im Übergangsteam Trumps und regelmäßiger Gast in dessen Luxus-Resort Mar-a-Lago. Laut der New York Times war Lutnick lange Zeit als Mitglied der Demokraten registriert, lief nach der Machtübernahme Trumps im Jahr 2016 zu den Republikanern über. © IMAGO
Douglas James „Doug“ Burgum ist Mitglied der Republikaner
16 / 26Douglas James „Doug“ Burgum ist Mitglied der Republikaner und soll im Kabinett von Donald Trump den Posten des Energieministers übernehmen. Seit 2016 ist der 68 alte ehemalige Unternehmer Gouverneur des Bundesstaates North Dakota. Er soll Trump dabei helfen, Regulierungen abzubauen und so die Ausbeutung der Rohstoffe in den USA voranzutreiben. Trump hat es eigenen Aussagen zufolge vor allem auf Ölfelder in Alaska abgesehen. Burgums Aufgabe wäre es, als Energierminister Öl-Förderungen in dortigen Naturschutzgebieten zu ermöglichen. © IMAGO/Ricky Fitchett
Wiliam Francis Hagerty IV. ist besser bekannt unter dem Namen Bill Hagerty
17 / 26Wiliam Francis Hagerty IV. ist besser bekannt unter dem Namen Bill Hagerty. Der 65 Jahre alte Senator aus dem Bundesstaat Tennessee gilt in der neuen Regierung unter Donald Trump als Topfavorit auf den Posten des Finanzministers oder des Außenministers. In der ersten Administration unter Trump diente Hagerty als Botschafter in Japan. © IMAGO/Tierney L. Cross
Aileen Cannon ist aktuell Richterin am Bundesbezirksgericht in Florida
18 / 26Aileen Cannon ist aktuell Richterin am Bundesbezirksgericht in Florida. In dieser Funktion wies sie die Klage gegen Donald Trump wegen des Umgangs mit Geheimdokumenten zurück. Laut dem TV-Sender ABC News könnte Trump sie als Belohnung dafür zur Justizministerin ernennen. © imago
Tucker Carlson, hier mit Donald Trump und Tulsi Gabbard
19 / 26Tucker Carlson, hier mit Donald Trump und Tulsi Gabbard, wurde 2023 als erfolgreichster Kommentator des Senders von Fox News gefeuert. Seitdem ist er unabhängiger Moderator. Seine Rolle als wichtiger Einflüsterer des kommenden Präsidenten konnte er aber halten. Laut US-Medien soll der 55 Jahre alte Fernsehstar eine wichtige Rolle im Übergangsteam Trumps einnehmen. © IMAGO/Jen Golbeck
Stephen Miller (2.v.r.), hier im Jahr 2017 zwischen Jared  Kushner und Steve Bannon
20 / 26Stephen Miller (2.v.r.), hier im Jahr 2017 zwischen Jared Kushner und Steve Bannon, war bereits in der ersten Administration von Donald Trump als Berater und Redenschreiber des Präsidenten tätig. Der 39 Jahre alte Jungpolitiker ist ein absoluter Hardliner in Sachen Migrationspolitik. Er gilt als geistiger Vater des Einreiseverbots für Muslime, das Trump 2017 erlassen hatte und warb im Vorfeld der US-Wahl 2024 für eine „100-prozentige Abschiebungspolitik“. Man werde „all diese kriminellen Migranten, die ins Land geströmt sind, als erstes abschieben“. Im neuen Weißen Haus Donald Trumps könnte Miller stellvertretender Stabschef werden. © Evan Vucci/dpa
Russel Vought nennt sich selbst einen „christlichen Nationalisten“.
21 / 26Russel Vought nennt sich selbst einen „christlichen Nationalisten“. Der 48-Jährige hat bereits Erfahrungen als Regierungsbeamter in der ersten Administration von Donald Trump sammeln können. Vought war einer der Autoren des „Project 2025“ und gilt als Hardliner in Sachen Grenz- und Einwanderungspolitik. In der neuen Administration von Donald Trump soll auch er eine wichtige Rolle spielen. © Michael Brochstein/imago
Kash Patel ist langjähriger Trump-Vertrauter
22 / 26Kash Patel ist langjähriger Trump-Vertrauter und gern gesehener Gast in rechten Podcast-Formaten wie dem „War Room“ von Steve Bannon. Der 44 Jahre alte Anwalt mit indischen Wurzeln gilt als heißer Kandidat Donald Trumps für den Posten des CIA-Chefs. © IMAGO/Brett Johnsen
Ebenfalls als CIA-Direktor gehandelt wird John Ratcliffe.
23 / 26Ebenfalls als CIA-Direktor gehandelt wird John Ratcliffe. © KEVIN DIETSCH/imago
Laura Loomer ist politische Aktivistin und Sprachrohr der neuen Ultrarechten in den USA
24 / 26Laura Loomer ist politische Aktivistin und Sprachrohr der neuen Ultrarechten in den USA. Sie warnte nach dem TV-Duell zwischen Donald Trump und Kamala Harris vor „20.000 kannibalistischen Haitianern, die Haustiere in den Straßen von Ohio jagen und töten“. Donald Trump suchte die Nähe zu der 31 Jahre alten Influencerin, musste sich aber nach mehreren Skandalen rund um Loomer distanzieren. US-Medien vermuten, dass sich Trump nach seinem deutlichem Wahlsieg sicher genug fühlen würde, Loomer in seiner Arbeit im Weißen Haus einzubinden - entweder als Beraterin oder sogar ausgestattet mit einem offiziellem Amt. © IMAGO/Gray Adam/ABACA
Elon Musk, hier mit seiner Mutter (l.), seinem Sohn und First Lady Melania Trump
25 / 26Ein offizielles Amt wird Elon Musk, hier mit seiner Mutter (l.) und seinem Sohn sowie First Lady Melania Trump (r.), unter der Administration von Donald Trump wohl nicht einnehmen. Der Milliardär gilt aber weiterhin als wichtiger Einflüsterer des künftigen Präsidenten. Dessen ursprünglicher Plan bestand darin, Musk für den Abbau der Bürokratie in Washington DC einzusetzen. © Alex Brandon/dpa
Robert F. Kennedy Jr., Neffe des einstigen Präsidenten John F. Kennedy
26 / 26Robert F. Kennedy Jr., Neffe des einstigen Präsidenten John F. Kennedy, hat sich in den vergangenen Jahren vor allem als Impf-Leugner und Verschwörungstheoretiker hervorgetan. Bei der US-Wahl 2024 trat RFK zunächst als unabhängiger Kandidat an, zog sich dann aber aus dem Rennen zurück und unterstützte die Kampagne Donald Trumps. Der versprach dem 70 Jahre alten Kennedy dafür eine herausragende Rolle bei der Gestaltung der Gesundheitspolitik. © IMAGO/Robin Rayne

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