Frau plant ersten Südtirol-Urlaub und sucht nach Rat: „Na? Schon alle 200 Vorschläge gebucht?“

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Immer häufiger wird bei der Urlaubsplanung Social-Media-Kanäle zurate gezogen. Eine Frau bittet um Tipps für Südtirol und wird mit Vorschlägen überflutet.

München – Urlaub ist für viele die schönste Zeit des Jahres. Gerade wenn man mit der Familie verreist, suchen Reisende nach Reisezielen, die möglichst viel Abwechslung und Vielfalt bieten.

Für eine Frau soll es gemeinsam mit ihrem Mann und den beiden Kindern im Teenager-Alter das erste Mal nach Südtirol gehen. Hohe Berge, weite Täler, idyllische Dörfer und traumhafte Wanderwege – Südtirol ist ein beliebtes Reiseziel für deutsche Urlauber. Doch wo bei der Recherche anfangen? Hilfe suchend, wendet sie sich an eine Facebook-Gruppe für Südtirol-Urlauber. Die Empfehlungen folgen prompt – und ein wichtiger Rat.

Eine Gruppe wandert gemeinsam in Südtirol.
Eine Familie will zum ersten Mal Urlaub in Südtirol machen und bittet andere User um Hilfe (Symbolbild) © Panthermedia/ Imago

Urlaub in Südtirol: Frau bittet andere User um Tipps – viele User geraten ins Schwärmen

Social-Media-Plattformen wie Instagram und TikTok werden gerne von Reiseplanern für die Recherche genutzt. Aber auch Empfehlungen auf Facebook werden gerne angenommen, wie sich in einem aktuellen Fall zeigt. In der Facebook-Gruppe „Südtirol-Urlaub“, die über 71.000 Mitglieder zählt, schrieb sie: „Hallo, für uns soll es das erste Mal nach Südtirol gehen. Wir, das sind mein Mann, unsere zwei Kinder 15 und 20 Jahre alt und ich. In welcher Gegend, in welchem Ort sind wir denn am besten aufgehoben?“ Die Familie sei unternehmungslustig, gehe gerne wandern, schaue gerne mal eine Klamm an oder fahre auf den Berg.

Auf Empfehlungen und Hotel-Tipps muss die Betroffene nicht lange warten. Im Gegenteil. Die User reagieren mit zahlreichen Kommentaren: „Am besten Umgebung Meran, Lana, Dorf Tirol, Schenna, Marling, Algund. Komme da schon seit 40 Jahren hin. Von da könnt ihr dann eure Ausflüge starten. Und dort gibt es sehr viele Möglichkeiten“, schreibt ein User. „Wir sind vom Ahrntal total begeistert. Urige Hütten, nette Bewohner und schöne Wanderwege“, kommentiert eine andere. „Ich fahre schon seit über 50 Jahre nach Kaltern. War als Kind dort, später mit meinen Kindern und jetzt mit meinem Enkel. Ich finde, man hat dort sehr viele Möglichkeiten. Es ist sehr schön dort“, schwärmt ein weiterer.

Wer noch weitere Ideen für den Südtirol-Urlaub sucht, kann sich von diesen Tipps für einen abwechslungsreichen Urlaub in Italien inspirieren lassen. Auch ausländische Investoren soll es immer mehr in die Region ziehen.

Einige Facebook-User reagieren amüsiert, andere wiederum genervt

Neben den vielen Tipps, gibt es allerdings auch User, die auf die Frage sehr amüsiert reagieren: „Ich kann viel Stau empfehlen“, witzelt ein User. „Na? Schon alle 200 Vorschläge gebucht?“, scherzt eine andere Nutzerin. Eine weitere Userin gibt statt eines Reisetipps lieber einen Hinweis zum Rechtschreibfehler: „Rechtschreibtipp: Wir, das sind mein Mann.... (hier: das mit EINEM s)“

Von einer Userin bekommt die Frau jedoch einen ganz anderen Rat: „Niemals so eine Frage stellen“, schreibt sie genervt. „Wir besuchen immer mal eine andere Ecke, sind selten diese Wiederholungstäter. Das Land ist so wunderschön und man hat das Worldwide Web und Reiseführer, die einem gute Infos geben!“

Die Fragende verteidigt sich direkt: „Wir waren noch nicht in Südtirol. Sollte es uns gefallen, werden wir sicherlich verschiedene Ecken ausprobieren. Aber um erstmal einen Überblick zu bekommen, sind für uns Tipps einfach hilfreich“. Für die Userin bleibt es dennoch ein No-Go: „Ich finde die Antworten immer wieder sehr verwirrend. Zu viel Input, jeder hat andere Interessen und jeder denkt, seins ist das Beste!“

Neulich bat ein anderer Italien-Urlauber ebenfalls um Tipps für Südtirol und erhielt direkt eine eindringliche Warnung. Für eine deutsche Familie, die nach Kroatien auswandert, gab es unterdessen ebenfalls einen wichtigen Rat. (vw)

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