Unwetter, Starkregen und Hagel: In zahlreichen Regionen wird es jetzt ungemütlich

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Ab Mittwochnachmittag steigt im Süden Deutschlands die Gefahr von Starkregen und Unwettern deutlich an – bis Freitag können enorme Regenmengen fallen. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.

Kassel - Schon in den Vormittagsstunden kommt es im Südwesten zu ersten schauerartigen Niederschlägen, die örtlich bereits kräftiger ausfallen können. Ab den Mittagsstunden intensiviert sich die Wetterlage besonders im Südwesten und Süden, wobei die stärksten Entwicklungen südlich der Donau erwartet werden. Dort breiten sich schauerartig verstärkte und teilweise von Gewittern durchsetzte Regenfälle aus. Lokal können dabei in kurzer Zeit 25 bis 45 Liter pro Quadratmeter zusammenkommen, innerhalb weniger Stunden sind sogar 30 bis 55 Liter möglich.

Heftiger Stark- und Dauerregen erfasst in den kommenden Stunden den Süden Deutschlands. Regional drohen Überschwemmungen. © METEORED/www.daswetter.com

Einzelne Unwetterlagen mit deutlich gesteigerten Regenmengen von 35 bis 60 Litern in kurzer Zeit oder 45 bis 80 Litern in mehreren Stunden lassen sich nicht ausschließen. Zudem besteht die Gefahr von kleinkörnigem Hagel sowie kräftigen Windböen, die in Verbindung mit Gewittern auftreten können.

Wetter-Lage bleibt erstmal weiter angespannt

Auch in der Nacht auf Donnerstag (21. August) bleibt die Lage angespannt. Besonders im Südwesten und Süden – vom Südschwarzwald bis hin zum südlichen Alpenvorland – treten weitere schauerartig verstärkte Regenfälle auf, die immer wieder von Gewittern begleitet sein können. Hierbei sind gebietsweise Regenmengen von etwa 30 Litern pro Quadratmeter innerhalb einer Stunde oder um 40 Liter in mehreren Stunden möglich. Kleinräumig sind weiterhin Unwetter denkbar, die Niederschläge von rund 40 Litern in einer Stunde oder bis zu 70 Liter in mehreren Stunden bringen können. Mit zunehmender Sättigung der Böden steigt dabei die Gefahr von Überschwemmungen, Sturzfluten und Hangrutschen deutlich an.

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Anhaltende Starkregengefahr am Donnerstag

Auch am Donnerstag setzt sich die unbeständige und gefährliche Wetterlage fort. Vor allem an den Alpen sowie im angrenzenden Vorland ist über viele Stunden hinweg mit Starkregen zu rechnen. Hier besteht erneut Unwettergefahr, da die Regenmengen innerhalb weniger Stunden hohe Werte erreichen können.

Im weiteren Verlauf stellt sich im Alpenstau vermehrt Dauerregen ein, der stellenweise unwetterartig ausfallen und bis in die Nacht auf Freitag (22. August) anhalten dürfte. Dabei sind weitere große Regenmengen wahrscheinlich, die die Situation noch verschärfen können. Insgesamt deutet sich für den Süden Deutschlands eine mehrtägige, sehr nasse und teils brisante Wetterlage an, die ein erhöhtes Potenzial für Überschwemmungen, überlastete Kanalisationen und schwierige Verkehrsbedingungen mit sich bringt.

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