„Der Sturm ist ein echtes Monster“: Brutale Prognose zu Hurrikan Milton schockiert Wetterexperten
Hurrikan Milton trifft auf die Küste von Florida und das könnte richtig brutal werden. Die aktuellen Zahlen zum Verlauf des Sturms sind extrem.
München – Gegen Hurrikan Milton ist der Ex-Hurrikan Kirk wirklich ein laues Lüftchen. Kirk wird uns am Donnerstag besonders im Süden von Deutschland treffen. Vor allem südlich der Mainlinie gibt es Wind- und Sturmböen. In den höheren Lagen vom Schwarzwald sind auch Orkanböen bis 140 km/h möglich. Diese treten aber nur sehr vereinzelt auf.
Nahezu zeitgleich trifft dann der Hurrikan Milton wiederum auf Florida. Er hat sich vor einigen Tagen gebildet und ist nun im Golf von Mexiko unterwegs. Am Dienstag (8. Oktober) war er ein Hurrikan der höchsten Stufe 5. „Der Sturm ist ein echtes Monster. Die Spitzenböen um sein Auge sind mit 250 bis 290 km/h bestimmt worden. Zudem bringt er einen extrem hohen Wellengang und sintflutartige Regenfälle mit“, warnt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net.
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Sturm könnte in den USA noch brutaler ausfallen: Hurrikan Milton trifft Florida nur wenige Tage nach Helene
Nur wenige Tage nach dem Hurrikan Helene wird Florida erneut von einem Hurrikan getroffen. Das ist extrem bitte für die Menschen. Der Sturm Milton könnte dabei noch brutaler ausfallen als Helene. Sein Landgang an der Küste Floridas wird für Donnerstagvormittag (10. Oktober, deutscher Zeit) erwartet. In der Region um Tampa sind die Spitzenböen bei Ankunft des Sturms mit 160 bis 190 km/h berechnet worden. Die Wellen werden zum Teil deutlich höher als 10 Meter ausfallen und damit weite Landstriche der Küste Floridas zerstören. „Dazu kommen noch einige hundert Liter Regen pro Quadratmeter. Ein Schreckensszenario für die Menschen“, wie Jung in seinem neusten Wettervideo erklärt.

Werden Hurrikan zukünftig immer schlimmer und erreichen auch Europa?
Hurrikane werden durch den Klimawandel tatsächlich stärker. „Die steigenden Temperaturen der Ozeane wirken wie ein Turbo für Hurrikane“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung. Das bedeutet, dass Stürme intensiver werden, mit stärkeren Winden und mehr Regen. Hurrikane benötigen warmes Wasser, um sich zu bilden, weshalb sie hauptsächlich in tropischen Gebieten vorkommen.
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In Europa sind voll ausgebildete Hurrikane bisher sehr selten, da der Atlantik hier kühler ist. Doch Jung warnt: „Es ist durchaus möglich, dass die Überreste tropischer Stürme, sogenannte außertropische Stürme, in Zukunft häufiger Europa erreichen.“ Diese Stürme könnten in ihrer Intensität zunehmen und unser Wetter stärker beeinflussen. Allerdings bleibt es unwahrscheinlich, dass Europa direkt von einem echten Hurrikan getroffen wird. „Die Wassertemperaturen vor unserer Küste sind zu niedrig, um Hurrikane die nötige Energie zu liefern“, so Jung.