Gefährliche Wetterlage: Hurrikan Erin steuert auf Küste zu – Könnte sich zu einem Monster-Sturm entwickeln

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Tropensturm Erin verstärkt sich und könnte bald zum ersten Hurrikan der Saison werden. Experten warnen vor Sturmfluten. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.

Hamm – Der Tropensturm Erin hat sich über dem offenen Atlantik in den vergangenen Stunden deutlich verstärkt und bringt Windgeschwindigkeiten von rund 110 km/h mit sich. Laut dem National Hurricane Center könnte er bereits am Wochenende Hurrikanstärke erreichen und sich sogar bis zu einem System der Kategorie 4 entwickeln. Damit wäre Erin der erste Hurrikan der Saison – ungewöhnlich spät, da sich normalerweise schon Anfang August der erste Sturm dieser Stärke bildet. Verglichen mit dem Vorjahr liegt die Entwicklung ebenfalls zurück: 2024 waren zu diesem Zeitpunkt bereits drei Hurrikane aktiv gewesen.

Kopie von Dominik Jung Wetter-Net Vorlage - 2025-08-15T095410.489.jpg © METEORED/www.daswetter.com

Gefahr für die Karibik – Landfall nicht ausgeschlossen

Erin bewegt sich derzeit west-nordwestlich über den Atlantik, mehrere Hundert Kilometer von Land entfernt. Prognosen zufolge wird er knapp nördlich an den Inseln der nördlichen Karibik vorbeiziehen – darunter die Leeward-Inseln, die Jungferninseln und Puerto Rico. Direkte Landtreffer gelten aktuell zwar als unwahrscheinlich, doch schon kleine Kursänderungen könnten das Risiko deutlich erhöhen. Selbst ohne Landfall sind in der Region gefährliche Begleiterscheinungen zu erwarten: hohe Wellen, starke Strömungen, stürmische Böen sowie heftiger Regen, der Überschwemmungen und Erdrutsche auslösen könnte. Für Teile der nördlichen Karibik wurden vorsorglich Sturmwarnungen herausgegeben. In Deutschland droht durch die Hitzewelle aktuell eine unsichtbare Gefahr in der Luft.

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Wohin steuert Erin – und was kommt noch?

Wie stark Erin in den kommenden Tagen an Intensität zunimmt, wird entscheidend für seine weitere Zugbahn sein. Wärmere als normale Wassertemperaturen im Atlantik bieten reichlich Energie für eine rasche Verstärkung. Sollte der Sturm mächtiger werden und höhere Luftschichten erreichen, könnte er nach Norden abgelenkt werden – in Richtung Bermudas und möglicherweise näher an die US-Ostküste - so sieht es aktuell das Wettermodell des europäischen Wetterdienstes ECMWF. Entwickelt sich Erin jedoch langsamer, könnten Passatwinde ihn weiter nach Westen treiben. Damit bleibt seine genaue Route noch unsicher, auch wenn die meisten Modelle derzeit keinen direkten Kurs auf die USA sehen. Neben Erin deutet sich weiteres tropisches Ungemach an: Über dem Golf von Mexiko formiert sich ein neues Störungssystem, das sich kurzfristig zu einem Tropensturm entwickeln könnte und vor allem Nordost-Mexiko sowie den Süden von Texas mit ergiebigem Regen bedroht.

Deutschland wurde im August von heftigen Extrem-Wetterereignissen geplagt.

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