Rafale-Abschuss durch Chinas J-10C-Kampfjet stellt Europas Abschreckung infrage

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Erstmals unterliegt ein westlicher Jet einem chinesischen J-10C im Luftkampf. Der Vorfall erschüttert Europas sicherheitspolitische Gewissheiten.

Neu-Delhi/Islamabad/Paris – Am 7. Mai 2025 ereignete sich im Luftraum über dem indisch-pakistanischen Grenzgebiet ein Ereignis, das bereits jetzt als Wendepunkt in der internationalen Militärstrategie gilt: Ein chinesischer J-10C-Jet der pakistanischen Luftwaffe schoss laut offiziellen Angaben im Kaschmir-Konflikt mindestens eine französische Rafale der indischen Streitkräfte ab – mit gravierenden Auswirkungen auf die Wahrnehmung westlicher Waffentechnologie und die sicherheitspolitische Autonomie Europas.

„Unsere J-10C-Jets haben drei Rafale abgeschossen“, erklärte der pakistanische Außenminister Ishaq Dar am 7. Mai im Parlament gemäß France24. Ein Debriefing an Vertreter der chinesischen Botschaft in Islamabad habe umgehend stattgefunden – mit sichtbarer Zufriedenheit auf chinesischer Seite.

Laut der South China Morning Post (SCMP) war dies der erste bestätigte Kampfeinsatz für den chinesischen Mehrzweckjäger J-10C („Vigorous Dragon“) und seine moderne Langstreckenrakete PL-15E. Dass diese Systeme ausgerechnet einen westlichen Spitzenjet wie den Rafale besiegen konnten, hat in Militärkreisen weltweit für Aufsehen gesorgt. Auch Experten wie Shu Hsiao-Huang vom taiwanesischen Verteidigungsforschungsinstitut sprechen von einem Weckruf. „Wir müssen Chinas Luftkampffähigkeiten neu bewerten“, sagte dieser im The Guardian.

J-10C zerstört Rafale: Chinas Waffentechnologie besteht ihren ersten realen Kampftest

Die Rafale galt bislang als eines der leistungsfähigsten westlichen Kampfflugzeuge der sogenannten Generation 4.5. Doch beim Einsatz der indischen Luftwaffe im Rahmen der Operation „Sindoor“ gegen mutmaßliche Terrorcamps in Pakistan traf sie auf einen gut vorbereiteten Gegner – ausgestattet mit einem vollständig vernetzten Luftverteidigungssystem auf chinesischer Basis, einschließlich Boden-Luft-Raketen, Frühwarnsystemen und integrierten AWACS-Kapazitäten, analysiert die Neue Züricher Zeitung (NZZ).

Neutrale Beobachter betrachten die Operation „Sindoor“ als regelrechtes Desaster. Indien musste nicht nur Verluste hinnehmen, sondern offenbarte auch gravierende Schwächen in seiner taktischen Planung: Die Rafale-Jets, heißt es in der NZZ, agierten weitgehend ohne Begleitschutz, wurden sowohl für Luft-Luft-Kämpfe als auch Bodenangriffe eingesetzt – ein riskanter Kompromiss, der in mindestens einem Fall zur Niederlage führte.

Das indische Militär hat das Wrack einer französischen Rafale geborgen, die von einem pakistanischen J-10C-Jet (rechts) abgeschossen wurde. © Foto links: X (Screenshot)/@Sfaisalafridi | Foto rechts: X (Screenshot)/@Khaqanabbasifan

Strategisches Desaster für Indien – und Warnsignal für Europa

In Europa sorgt besonders ein Detail für Beunruhigung: Die französische Rafale ist nicht nur ein Exporterfolg, sondern auch zentraler Bestandteil der französischen nuklearen Abschreckung. Die französische Luftwaffe nutzt den Jet als Trägerplattform für Atombomben, und Präsident Emmanuel Macron denkt offen über eine Ausweitung der nuklearen Schutzverantwortung auf ganz Europa nach.

Wenn die Rafale jedoch nicht in der Lage ist, sich gegen moderne chinesische Systeme zu behaupten, steht diese Strategie infrage – insbesondere angesichts eines möglichen Rückzugs der USA aus der europäischen Sicherheitsarchitektur.

Nach Rafale-Abschuss: Technologischer Gleichstand – oder gar chinesische Überlegenheit?

Vergleicht man die technischen Daten der Rafale und der J-10C, zeigt sich ein überraschend ausgeglichenes Bild. Beide Jets verfügen über AESA-Radarsysteme und moderne Luft-Luft-Raketen. Der PL-15E der J-10C – mit einer Reichweite von bis zu 145 Kilometern – setzte sich dabei offenbar gegen den Meteor der Rafale durch, der in dieser Operation nicht einmal zum Einsatz kam. Die Rafale scheint zudem Schwierigkeiten gehabt zu haben, ihre Sensorik effektiv mit anderen Systemen – etwa russischer Bodenabwehr und israelischem Frühwarnradar – zu koordinieren.

Dies sei laut der South China Morning Post ein zentraler Nachteil gegenüber der J-10C, die in ein vollständig chinesisches System eingebunden sei: „Die Pakistan Air Force profitiert von nahtloser Datenverbindung innerhalb ihrer chinesischen Systemarchitektur.“

Verlust von Rafale-Jet im Kaschmir-Konflikt: Das europäische Sicherheitskonzept unter Druck

Der Abschuss ist mehr als ein militärischer Zwischenfall. Er offenbart die geopolitische Verschiebung, in der China nicht mehr nur als Billigproduzent, sondern als ernstzunehmender Rüstungskonkurrent des Westens auftritt. Laut CNN liegt der Marktanteil von China an Pakistans Waffenimporten bei über 80 Prozent – Tendenz steigend. Der J-10C-Erfolg sei für Peking ein „kraftvolles Werbevideo“.

Diese neue Realität zwingt auch Europa zum Umdenken: Die F-35, das US-amerikanische Kampfflugzeug der fünften Generation, wird zunehmend als unverzichtbar für die europäische Luftwaffe gesehen, resümiert die NZZ. Während die Rafale noch auf Begleitschutz und Netzwerkunterstützung angewiesen ist, vereint die F-35 Aufklärung, Kommunikation und Kampfkraft in einer Plattform.

Heck einer indischen Rafale
Das Heck der indischen Rafale nach dem Abschuss durch ein pakistanisches J-10-Kampfflugzeug. © Screenshot (X)/@Defence_IDA

Alarmsignal für Europa, Australien baut bereits auf F-35-Kampfjets

Militärexperten warnen indes davor, die Rafale-Leistung isoliert zu bewerten. „Kampfkraft hängt nicht nur vom Flugzeugtyp ab, sondern von Training, Taktik und Integration“, so Craig Singleton vom Thinktank Foundation for Defense of Democracies gegenüber CNN. Dennoch: Dass eine topmoderne Rafale unter realen Gefechtsbedingungen unterliegt, ist ein alarmierendes Signal – insbesondere, wenn sich Europa stärker auf eigene Systeme verlassen will.

Australien hat bereits Konsequenzen gezogen: Seine Doktrin basiert künftig auf „tiefen, präzisen Schlägen mit der F-35 als zentralem Element“ , berichtet die NZZ. Europa könnte gezwungen sein, diesem Vorbild zu folgen.

Chinas J-10C-Kampfjet beweist Stärke: Europa muss reagieren

Es scheint klar: Der Luftkampf vom 7. Mai ist kein isolierter Vorfall, sondern Ausdruck einer neuen strategischen Realität. Chinesische Waffensysteme haben nicht nur bestanden – sie haben in den Augen einiger Militärexperten triumphiert. Für Europa, das sich sicherheitspolitisch emanzipieren will, stellt sich nun die Frage: Ist die Rafale wirklich das Rückgrat der kontinentalen Verteidigung – oder nur ein Relikt des strategischen Selbstbetrugs?

Die Antwort darauf wird nicht in Paris, sondern in den Hauptstädten der NATO-Staaten gesucht – mit Blick auf Taiwan, Moskau und Islamabad zugleich.

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