Gastro-Szene wird kräftig durch einander gewirbelt - alte Bekannte wirbeln mit

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Wieder daheim in Gröbenzell: Die Wirtsleute Daniel und Bianca Cornea freuen sich sehr. © LODER

Kräftig durchgewirbelt wird ab April die Gastro-Szene im östlichen Landkreis. In Gröbenzell, Geiselbullach und Esting stellen sich neue Wirtsleute vor. Allerdings sind die teilweise schon alte Bekannte.

Gröbenzell/Olching – Rathaus und Brauerei haben ihre Hausaufgaben gemacht, nun kann die Alte Schule wieder öffnen. Der Neustart der seit etwas mehr als einem Monat geschlossenen Gastwirtschaft im Herzen Gröbenzells erfolgt ab 1. April unter der Leitung von Daniel Cornea. Darauf haben sich die Gemeinde-Verwaltung als Gebäudeeigentümer und die Paulaner-Bierlieferanten aus München verständigt.

Der Gastronom hatte zuletzt vier Jahre lang das Amperlust-Lokal in Esting betrieben. Der 48-Jährige und seine Ehefrau Bianca stammen zwar aus Rumänien, haben aber in Gröbenzell längst schon ihre zweite Heimat gefunden. Auch beruflich waren sie mit dem von ihnen unter dem Namen Etiquette betriebenen Restaurant an der Kirchenstraße schon mal angekommen, ehe sie dann 2020 die Amperlust-Gaststätte in Esting übernahmen.

Rückkehr von Esting nach Gröbenzell

Nun kehren der gelernte Koch und seine Gattin zurück an den Gröbenbach und beziehen an der Rathausstraße die Alte Schule, wo internationale und bayerische Spezialitäten angeboten werden. Damit das Ambiente stimmt, wird derzeit noch renoviert. Ab 1. April ist dann außer Montag täglich von 11.30 bis 23 Uhr geöffnet. Am Wochenende gibt es ab 10.30 Uhr ein Frühstücksangebot und dienstags bis freitags einen vergünstigten Mittagstisch mit zwei Gerichten. Jeden letzten Samstag im Monat plant das neue Wirtspaar einen Vier-Gänge-Menü-Abend mit Livemusik.

Während Daniel Cornea seinen Abschied aus Esting vorbereitet, kehrt dessen Vorgänger in die vor allem bei Ausflüglern und für Familienfeiern beliebte Amperlust-Gaststätte zurück: Amir und seine Schwester Remzija Dzinic erfüllen sich mit dem für 6. April geplanten Comeback einen Herzenswunsch. Die kroatisch-stämmige Familie hatte die vom gleichnamigen Schützenverein verwaltete Wirtschaft bereits 2015 übernommen, musste dann aber fünf Jahre später wegen der Corona-Krise auf- und an Cornea übergeben.

Alte Bekannte in der Amperlust

„Sie hatten Tränen in den Augen, als sie gehen mussten“, erinnert sich Ex-Schützenmeisterin Karin Walch. Nun sind der 48-Jährige und seine Schwester zurück. Vor allem im Sommer ist das direkt an der Amper gelegene Lokal wegen seines Biergartens ein beliebter Stopp für Radfahrer und Spaziergänger, die in den Flussauen zwischen Olching und Esting unterwegs sind. Ausgeschenkt wird weiterhin Bier aus der Tegernseer Brauerei.

Auch beim TSV Geiselbullach wird das Klubheim neu belebt. Das ehemalige Volveré heißt ab Anfang April Vis-à-vis und wird – wie von TSV-Präsident Marc-Immo Halscheidt nach der Schließung Ende Dezember versprochen – rechtzeitig zu Beginn der Fußball-Rückrunde geöffnet.

Neues Gastro-Konzept in Geiselbullach

Ab Anfang April steht das Lokal unter der Leitung des Olchingers Christian Kuha (53) und seines Gröbenzeller Kompagnons Torsten Naumann (45) offen. Kuha hat langjährige gastronomische Erfahrung in einem Allacher Wirtshaus gesammelt. Das genaue Gastro-Konzept für Geiselbullach soll erst nach weiteren Gesprächen mit Vereinsführung und Mitgliedern offiziell vorgestellt werden.

Naumann verspricht eine abwechslungsreiche Speisenkarte: „Wir werden uns immer wieder neu erfinden.“ Fest stehen schon die Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag ab 16 Uhr; Freitag, Samstag, Sonntag ab 10 Uhr. Geschlossen wird um 22.30 Uhr (sonntags 21 Uhr).

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