Kroatien-Urlauberin teilt 437-Euro-Rechnung nach Restaurantbesuch – samt Wucher-Preis für Aperol Spritz

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Eine Kroatien-Urlauberin traut ihren Augen kaum, als sie auf der Rechnung im Restaurant sieht, wie viel sie für drei Aperol Spritz zahlen muss. Doch nicht nur das Sommer-Getränk ist teuer.

Rovinj – In einer kleinen Gasse bei sommerlichen Temperaturen sitzen, die mediterrane Küche genießen und dazu ein Glas kalten Aperol Spritz trinken: Für viele Menschen klingt das nach dem absoluten Urlaubs-Gefühl. Bei einer Frau aus Wien verflog all die Euphorie jedoch, als sie die Rechnung nach einem Besuch in einem kroatischen Restaurant erhielt. Vor allem die Preise für den erfrischenden Aperol Spritz machen baff.

Kroatien-Urlauberin muss 36 Euro für drei Aperol Spritz blechen – sogar in München ist Aperitif meist günstiger

Klar ist: In Zeiten der Inflation muss auch bei Restaurantbesuchen mit höheren Preisen gerechnet werden. Doch wie teuer ein Abend in der kroatischen Stadt Rovinj mittlerweile werden kann, zeigt nun die Restaurant-Rechnung der Wienerin, die dem Portal Kosmo vorliegt. In der Küstenstadt, die jährlich tausende Touristen mit ihrem malerischen Stadtbild in die Region Istrien lockt, musste die Frau am Ende 437 Euro zahlen. Davon entfielen allein 36 Euro auf Aperol Spritz. Denn für ein Glas des beliebten Sommer-Getränks verlangt das Restaurant satte 12 Euro.

Drei Menschen stoßen mit Aperol Spritz an
Für drei Aperol Spritz hat eine Frau im Kroatien-Urlaub satte 36 Euro zahlen müssen. © IMAGO

Zwar sorgten in letzter Zeit auch in Deutschland die hohen Preise für Aperol Spritz für verärgerte Kunden – doch sogar in Deutschlands teuerster Stadt München ist das alkoholische Getränk nur schwer zu so einem Wucher-Preis zu finden. So kostet ein Aperol Spritz laut t-online.de beispielsweise in der Luxus-Einkaufsstraße Maximilianstraße „nur“ 11,50 Euro. Für viele immer noch viel zu teuer – jedoch günstiger, als in dem kroatischen Restaurant in Rovinj.

Nicht nur Aperol Spritz: Auch bei Preisen für Brot und Wasser in kroatischem Restaurant muss Urlauberin schlucken

Doch nicht nur die 12 Euro für ein Glas des Aperitifs dürften bei der Kroatien-Urlauberin für einen Preisschock gesorgt haben. Denn auch gewöhnliche Bestellungen wie Brot und Wasser tragen zu der hohen Rechnung von 437 Euro bei. So verlangt das Restaurant 6,50 Euro für einen Brotkorb und 8,50 Euro für eine 0,75-Liter-Flasche Mineralwasser. Für drei Flaschen Wasser und Brot musste die Touristin aus Wien also bereits 38 Euro zahlen. Hinzu kommen drei kroatische Bier für weitere 24 Euro.

Laut Kosmo gehöre das Restaurant in Rovinj – trotz der Wucher-Preise – jedoch nicht mal zu den vornehmen Lokalitäten. Ein Blick auf die Rechnung zeigt aber auch, dass neben Aperol Spritz, Bier, Brot und Wasser auch die Hauptgerichte einen nicht unerheblichen Teil zur hohen Gesamtrechnung beigetragen haben. So bestellten die Urlauber aus Wien beispielsweise Seebrasse oder Black Angus Steak für 52 Euro. Auch der Preis für Kaffee in Kroatien verschreckte zuletzt Touristen.

Nicht nur in Kroatien: In einer Bar in München ist Aperol Spritz sogar noch teurer

Während sich die Kroatien-Urlauberin zwar später über die Restaurant-Rechnung von 437 Euro geärgert haben dürfte, wurde diese beglichen. Anders sah das bei Touristen in Schweden aus, die statt die 7200 Euro zu zahlen, einfach schnell mit einem Taxi abhauten.

Apropos Aperol Spritz: Mehr für ein Glas des beliebten Getränks zahlt man in München nur in einer Bar in der Innenstadt. Dort kosten 0,2 Liter Aperol Spritz satte 12,50 Euro. Meist lässt sich der alkoholische Drink jedoch günstiger finden als in der Münchner Bar und dem kroatischen Restaurant. Auch in den eigenen vier Wänden lässt sich Aperol Spritz gut selbst zubereiten – für deutlich weniger als 12 Euro. (nbe)

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