Es muss nicht immer Antalya sein – drei Geheimtipps für den Urlaub in der Türkei
Die Türkei hat mehr zu bieten als Strand und Meer. Das Land glänzt mit historischen Stätten, malerischen Buchten und Berglandschaften – die allesamt nicht überlaufen sind.
Die Türkei zählt zu den gefragtesten Urlaubsländern der Deutschen. Seit Jahren rangiert das zwischen Europa und Asien gelegene Land unter den populärsten Destinationen der Deutschen. Bei der jährlichen Tourismusanalyse der Stiftung für Zukunftsfragen landete die Türkei auf dem vierten Platz der beliebtesten Reiseziele. Es sind vor allem die Strände am Mittelmeer – rund um die Stadt Antalya – sowie die bunte Metropole Istanbul, die Besucher aus dem Ausland anlocken. In den letzten Jahren entwickelte sich auch die Region Kappadokien dank zahlloser Instagram-Beiträge, die täglich aufsteigenden Heißluftballons zeigen, zu einem Tourismus-Magneten.
Drei Geheimtipps für einen Urlaub in der Türkei
Dabei hat das Land noch viel mehr zu bieten. Mit einer Fläche von über 810.000 Quadratkilometern ist die Türkei mehr als doppelt so groß wie Deutschland und zieht sich durch verschiedenste Landschaften und außergewöhnliche historische Stätten. Viele Orte in der Türkei sind deutschen Touristen wenig bekannt, obwohl es sich um wahre Schmuckstücke handelt.
1. Grüne Wälder und klares Wasser: Die Schwarzmeerregion
Die Schwarzmeerregion ist ein 1.300 Kilometer langer Küstenabschnitt zwischen dem Bosporus und Georgien und von üppig grüner Landschaften geprägt. Neben größeren Küstenstädten wie Samsun und Trabzon kann man vor allem in kleineren Fischerdörfchen die besten Fisch-Gerichte des Landes verkosten. Ein weiteres Highlight sind laut Lonely Planet die terrassenartig angelegten Teeplantagen, die in bergiges Hinterland übergehen. Durch die unberührte Natur führen Wanderwege an Bergseen und alpinen Bergweiden vorbei.
Neben Überresten von Burgen und mittelalterlichen Stadtmauern ist besonders das Sumela-Kloster einen Besuch wert. Die Anlage ist direkt in eine steile Klippe über einen Nadelwald gebaut worden und bietet einen spektakulären Anblick. Direkt an der Küste finden sich nicht nur Buchten mit glasklarem Wasser, wie etwa die malerische Bucht von Gideros, sondern auch Sandstrände. Für den Badeurlaub eignet sich beispielsweise der Strand von Sile, der etwa hundert Kilometer von Istanbul entfernt liegt.
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2. Izmir statt Istanbul
Die Stadt Izmir liegt am ägäischen Meer und hieß früher Smyrna. Die in großen Teilen griechisch geprägte Stadt gilt noch heute als weltoffen, beschreibt der Reiseführer Marco Polo. Besucher können entlang der palmengesäumten Uferpromenade mediterranes Flair schnuppern. Bei einem Spaziergang durch die Stadt kommen Besucher sowohl an traditionellen Basaren und eleganten Moscheen vorbei sowie an modernen Stadtvierteln wie Alsanca, der laut Tripadvisor Hotspot für Amüsement und Shopping gilt.
Unweit von Izmir liegt die antike Stätte Ephesos, einst die zweitgrößte Stadt der Antike. Ein Besuch der Ruinen ist nicht nur für geschichtsinteressierte Touristen ein Muss. Die gigantische und gut erhaltene Ruine sind eine außergewöhnliche Sehenswürdigkeit und zeugen noch heute von dem Reichtum der vergangenen Zeiten.
3. Skifahre rund um Erzurum
Eine majestätische Moschee aus Stein im Vordergrund – und schneebedeckte Berggipfel im Hintergrund. Erzurum ist die größte Stadt Ostanatoliens und das perfekte Ziel für einen Winterurlaub. Die Skigebiete rund um Erzurum bieten jede Menge Pisten, die mit modernen Liftanlagen ausgestattet sind. Das Skigebiet Palandöken beispielsweise liegt auf einer Höhe bis 3.176 Meter. Hier herrschen zum Teil bis in den April optimale Bedingungen für Wintersport, brichtet der Blog Geheimtipp Türkei.
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Wer weder Ski noch Snowboard fährt, kann die Winterlandschaft und die atemberaubenden Ausblicke vom Berg bei einer Schneeschuhwanderung, Schlittenhundetour oder Pferdeschlittenfahrt genießen. In jedem Fall werden die Pisten leerer sein als in Süddeutschland, Österreich oder der Schweiz.