„Hightech-Agenda“: Bayern macht sich an die Umsetzung – KI-Uni in Nürnberg und massiver Forschungsausbau

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Die künstliche Intelligenz auf dem Vormarsch: Bayern kündigt massive Investitionen in KI-Forschung an, inklusive einer neuen Universität und 100 Forschungsstellen. (Symbolbild) © Imaginechina-Tuchong / IMAGO

Die künstliche Intelligenz befindet sich auf dem Vormarsch – und Bayern will im globalen „Rennen um die klügsten Köpfe“ in der Forschung vorne mit dabei sein.

München – Bayern plant in den nächsten Jahren die Schaffung von 100 weiteren Forschungspositionen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) - verteilt über den gesamten Freistaat. Dies gab Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) am Dienstag, 6. Februar, nach einer Kabinettssitzung in München bekannt. Die Finanzierung von 50 Stellen wird von der Staatsregierung übernommen, während die restlichen von den jeweiligen Hochschulen bereitgestellt werden sollen.

Umsetzung der Ankündigung: KI-Universität in Mittelfranken – Bayern im Rennen um die „klügsten Köpfe“

Darüber hinaus hat der Ministerrat am Dienstag offiziell die Umsetzung dessen beschlossen, was Ministerpräsident Markus Söder (CSU) bereits Ende letzten Jahres in einer Regierungserklärung angekündigt hatte. So ist beispielsweise die Gründung einer vollständigen KI-Universität in Nürnberg vorgesehen. „Wir machen uns jetzt an die Umsetzung“, so Blume.

Bayern strebt an, bei der globalen „Rennen um die klügsten Köpfe“ eine führende Rolle zu spielen, unterstrich er. Mehr als 130 neue KI-Professuren sind laut Blume bereits im Rahmen der sogenannten „Hightech Agenda“ vorgesehen. Des Weiteren ist der Aufbau einer eigenen KI-Rechnerinfrastruktur für die bayerischen Hochschulen geplant.

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Quantenrechner „made in Bavaria“? Die bayerische Vision

Die Staatsregierung hat zudem die Vision eines Quantenrechners „made in Bavaria“, sowie eines eigenen bayerischen KI-Basismodells. „So eine Art BayernGPT, oder auf Fränkisch dann ein FrankenGPT“, kommentierte Blume in Bezug auf das bereits bekannte ChatGPT. Ein weiteres Ziel der Staatsregierung ist die rasche Implementierung von Künstlicher Intelligenz in mittelständischen Unternehmen und Handwerksbetrieben. „Die KI wird in jede Firma und am Ende in jeden Privathaushalt Einzug halten“, prognostizierte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler).

Die Förderung der Kernfusionsforschung steht ebenfalls auf der Agenda, unter anderem durch eine Expertenkommission mit etwa einem Dutzend Fachleuten und eine Ausbildungsoffensive in Kern-Technologien an den Hochschulen. Das angestrebte Endziel ist der Bau eines Demonstrations-Kernfusionskraftwerks in Bayern.

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Der Redakteur Felix Herz hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.

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