Winterdienst steht in den Startlöchern: 14.000 Tonnen Streusalz warten auf ihren Einsatz

  1. Startseite
  2. Lokales
  3. Weilheim
  4. DasGelbeBlatt

Kommentare

Rund 14.000 Tonnen Streusalz warten in den Salzhallen auf ihren Einsatz. Bei Bedarf können zusätzlich bis zu 15.000 Tonnen von den Straßenmeistereien abgerufen werden. © Staatliches Bauamt Weilheim

Der Winter steht vor der Tür und so auch der Winterdienst des Staatlichen Baumamts Weilheim. Die Behörde teilt die wichtigsten Tipps, um als Autofahrer sicher durch die glatte Jahreszeit zu kommen.

Halloween ist vorbei, der Herbst geht allmählich in den Winter über. Mit den fallenden Temperaturen müssen Autofahrer bald wieder mit glatten Straßen rechnen. Das weiß auch der Straßenbetriebsdienst am Staatlichen Bauamt Weilheim. „Die Straßenmeistereien sind vorbereitet, um die ersten Winterdiensteinsätze zu fahren“, teilt das Bauaumt daher in einer Pressemitteilung mit.

Der Winterdienst in der Region steht in den Startlöchern: 14.000 Tonnen Streusalz warten auf ihren Einsatz

Das Weilheimer Bauamt betreut ein Straßennetz von mehr als 1550 Kilometern. Dazu gehören Bundesstraßen ebenso wie Staats- und Kreisstraßen in den Landkreisen Weilheim-Schongau, Bad Tölz-Wolfratshausen, Starnberg, Landsberg und Garmisch-Partenkirchen.

Rund 14.000 Tonnen Streusalz warten in den Salzhallen in Weilheim, Wolfratshausen, Bad Tölz, Gilching, Oberau, Landsberg und Peiting auf ihren Einsatz. Bei Bedarf könnten zusätzlich bis zu 15.000 Tonnen von den Straßenmeistereien abgerufen werden, so die Weilheimer Behörde. „Diese Salzvorräte reichen auch bei einem überdurchschnittlichen Winter aus“, heißt es in der Mitteilung weiter.

Gut gerüstet für den Winter: Das sollten Autofahrer beachten

Das Staatliche Bauamt Weilheim bittet alle Verkehrsteilnehmer, sich an folgende Regeln zu halten, um sicher durch den Winter zu kommen:
• Stets „von O bis O“ mit Winterreifen fahren (Von Oktober bis Ostern)
• Winterreifen mit ausreichender Profiltiefe verwenden
• Vor dem Losfahren das Fahrzeug vollständig von Schnee und Eis befreien
• Motor nicht im Stand warmlaufen lassen (Das ist nicht erlaubt und kann zu Bußgeldern führen)
• Fahrverhalten stets den Fahrbahnverhältnissen durch reduzierte Geschwindigkeit anpassen
• Schnelles Beschleunigen und ruckartige Lenkbewegungen vermeiden

Salz ist weiterhin das Mittel der Wahl, um Straßen vor Glätte zu schützen

Der Winterdienst verfolge den Grundsatz „so viel Salz wie nötig, so wenig wie möglich“. Bezüglich der Wirksam- und Wirtschaftlichkeit sei Salz „weiterhin das beste Auftaumittel“. Es wird vor dem Streuen mit Sole angefeuchtet, um Verwehen und Wegschleudern zu minimieren. Dafür seien alle Räum- und Streufahrzeuge mit Feuchtsalzstreugeräten ausgerüstet.

winterdienst-einsatzfahrzeug-region
Insgesamt 65 Einsatzfahrzeuge mit Schneepflügen und Streuautomaten werden für den Winterdienst eingesetzt. © Staatliches Bauamt Weilheim

Im Zuständigkeitsbereich des Weilheimer Bauamts werden 65 eigene und angemietete Fahrzeuge mit Schneepflügen und Streuautomaten für den Winterdienst eingesetzt. An besonders gefährdeten Straßenabschnitten würden zusätzlich Schneezäune zur Vermeidung von Schneeverwehungen aufgestellt, so die Behörde.

Die Wetterdienste liefern dem Winterdienst die aktuellen Wetterdaten zur Planung

Für einen „wirksamen und wirtschaftlichen Winterdienst“ nutzt das Staatliche Bauamt laut Mitteilung „rund um die Uhr Wetterradarbilder und die Straßenzustands- und Wetterprognosen des Deutschen Wetterdienstes sowie Daten von 20 örtlichen Straßenwetterstationen im Amtsgebiet. Informationen zur Fahrbahntemperatur, Niederschlag und die Salzkonzentration werden so geliefert.

Hoch belastete Bundes- und Staatstraßen, wie bespielsweise die B17 bei Landsberg oder die B2 zwischen Starnberg und Garmisch-Partenkirchen, werden teilweise witterungsbedingt „rund um die Uhr“ vom Winterdienst versorgt. Das übrige Straßennetz werde hauptsächlich zwischen 6 und 22 Uhr laut Bauamt „in einem befahrbaren Zustand gehalten“.

Trotz der Bemühungen des Winterdienstes mahnt die Weilheimer Behörde: „Selbst der beste Winterdienst kann nicht gewährleisten, dass alle Straßen jederzeit schnee- und eisfrei sind.“ Die Verkehrsteilnehmer müssten je nach Witterung immer auf Straßenglätte, Schneereste, Verwehungen oder teilweise auf geschlossenen Schneedecken vorbereitet sein.

Mit dem „Das Gelbe Blatt“-Newsletter täglich zum Feierabend oder mit der neuen „Das Gelbe Blatt“-App immer aktuell über die wichtigsten Geschichten informiert.

Auch interessant

Kommentare